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Spricht man in Finanzkreisen über Ecotel, dann fallen mittlerweile Äußerungen wie „Hausaufgaben gemacht“, „hohe Skalierbarkeit des Geschäfts“ und „langfristig und nachhaltig“. Die jüngsten Zahlen, ein Blick auf den Chart und ein Gespräch mit Finanzchef Holger Hommes bestätigen den positiven Eindruck.
Wiederholungstäter: Die 9-Monats-Zahlen des Komplettanbieters im Bereich Telekommunikation für Geschäftskunden, der als einer der wenigen seiner Zunft Leitung und Sprache im Angebot hat, konnten auf allen wichtigen Ebenen die Erwartungen übertreffen. Die Gewinnprognosen wurden daher zum zweiten Mal im laufenden Jahr erhöht. Bei Umsätzen von weiterhin unter 100 Millionen Euro soll das EBITDA nun zwischen 17,5 und 18,5 Millionen Euro (bislang: 15 bis 16 Millionen Euro/Vorjahr: 11,6 Millionen Euro) liegen.
Der Blick über den Tellerrand hinaus macht Lust auf mehr: Das voll auf die Kundenbedürfnisse zugeschnittene Produktportfolio ist hochgradig skalierbar. Passend dazu soll ab dem kommenden Jahr die Onlinevermarktung der Angebote wie die innovativen Cloud-Dienste hochgefahren werden. Am Ende dürfte das kommende Jahr nicht wirklich schlechter verlaufen als 2021. Vor allem der positive Margentrend dürfte weiter anhalten, wenn auch mit verringerter Dynamik. In Finanzkreisen wird bis 2024 bereits über einen Anstieg des EBITDA Richtung 24 Millionen Euro diskutiert.
Die Aktie hat im laufenden Jahr mit einem Plus von rund 200 Prozent zwar bereits stark performt. Die Prognose, dass der Kurs in zwölf Monaten bereits an der 40-Euro-Marke kratzt, scheint dennoch nicht zu gewagt. Mit dem nachhaltigen Sprung über die 30-Euro-Marke würde das passende Kaufsignal generiert. Anleger geben keine Stücke aus der Hand. Schwache Tage können zum Auf- oder Ausbau einer Position genutzt werden.
