Die MTU-Aero-Engines-Aktie ist nach einem Hoch im März in eine Konsolidierungsphase gerutscht und liegt momentan etwa zehn Prozent unter dem diesjährigen Höchststand. Am 30. April veröffentlicht der Triebwerksspezialist den Quartalsbericht und die US-Bank Jefferies äußerte sich im Vorfeld optimistisch. Allerdings ist Analystin Chloe Lemaire nicht nur für MTU bullish gestimmt.
Jefferies hat neben MTU auch den Wettbewerber Rolls-Royce beleuchtet. Die Briten sind ebenfalls für die Herstellung von Triebwerken und Komponenten für die zivile und militärische Luftfahrt bekannt, aber zusätzlich in den Bereichen Schifffahrt und Energietechnik tätig.
Analystin Chloe Lemaire äußerte sich am vergangenen Freitag positiv und erhöhte das Kursziel für beide Werte, während sie die Einstufung jeweils auf "Buy" beließ. Lemaire erhöhte das Kursziel für die Briten von 470 auf 530 Pence und erwartet höhere Margen ab 2026.
Für den Triebwerkspezialisten aus München setzte sie ein Kursziel von 290 Euro. Die anstehenden Zahlen des amerikanischen Triebwerkherstellers RTX dürften der Aktie von MTU einen deutlichen Impuls geben. Auf dem aktuellen Kursniveau von Rolls-Royce und MTU ergibt sich ein Wachstumspotenzial von 32 beziehungsweise 35 Prozent.
Die MTU-Aktie hat aufgrund der unverändert guten Aussichten für die Luftfahrtbranche weiteres Potenzial. DER AKTIONÄR bevorzugt jedoch den Konkurrenten Rolls-Royce. Die Aktie erreichte an der Londoner Börse zuletzt das höchste Niveau seit zehn Jahren und ist seit der Erstempfehlung im August 2023 bereits um rund 120 Prozent gestiegen.
(Mit Material von dpa-AFX)