Der lange, harten Sanierungskurs, den dir Commerzbank eingeschlagen hat, scheint sich mehr den je auszuzahlen. Wie Bloomberg unter Berufung auf informierte Kreise berichtet, sollen demnächst höhere Finanzziele und Ausschüttungen verkündet werden. Die Aktie steigt auf den höchsten Stand seit April.
Commerzbank-Boss Manfred Knof möchte, dass die Commerzbank eine Eigenkapitalrendite von mehr als zehn Prozent anstrebt, berichtet die Nachrichtenagentur am Dienstag unter Berufung auf eingeweihte Personen. Im November hatte die Bank hier für 2024 mehr als 7,3 Prozent in Aussicht gestellt. Teil der neuen Strategie könnte auch eine höhere Ausschüttung an die Aktionäre werden.
Der Vorstand der Commerzbank diskutiere derzeit den neuen Plan und beabsichtige, ihn Ende September formell zu verabschieden, sagten mit der Sache vertraute Personen der Agentur. Es sei aber noch keine endgültige Entscheidung getroffen worden. Details und der Zeitplan könnten sich noch ändern.
Die neue Strategie werde zwar zusätzliche Einsparungen beinhalten sowie gezielte Investitionen, der Unternehmenschef sehe aber keine Notwendigkeit für weitreichendere Veränderungen, nachdem er drastische Kostensenkungen vor mehr als zwei Jahren vorgenommen hatte, hieß es weiter.
Die raschen Zinserhöhungen durch die Europäische Zentralbank haben die Kreditvergabe profitabler gemacht, was vor allem Unternehmen wie der Commerzbank zugutekommt, die stark auf das Privat- und Firmenkundengeschäft angewiesen sind. Die Commerzbank war lange Zeit eine der am wenigsten profitablen Banken in Europa. Sie hat auch sehr wenig Geld in Form von Dividenden oder Rückkäufe an die Aktionäre zurückgegeben, seit sie in der Finanzkrise von der deutschen Regierung gerettet wurde. Eine Eigenkapitalrendite von mehr als zehn Prozent würde die Bank näher an das Niveau anderen europäischen Banken heranbringen.
Die Commerzbank gewinnt als DAX-Topgewinner mehr als drei Prozent und überwindet damit den wichtigen Widerstand bei 10,75 Euro. Auch DER AKTIONÄR bleibt bei der Aktie weiterhin auf der Käuferseite und sieht noch weiteres Potenzial. Kurzum: Mutige können noch aufspringen, Investierte bleiben dabei und lassen die Gewinne einfach weiter laufen.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.
Aktien der Commerzbank befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG
(Mit Material von dpa-AFX)