Während die Aktie der Deutschen Bank aufgrund mangelnden Vertrauens in das Erreichen der Jahresziele fällt, knüpft sich jetzt ein Hedgefonds das Papier der Commerzbank vor. Seiner Einschätzung zufolge notiert die Aktie des kleineren der beiden potenziellen Fusionspartner noch zu hoch – obwohl sie zuletzt wieder stark gefallen ist. Ein böses Omen?
Laut einer Veröffentlichung im Bundesanzeiger hat der Hedgefonds BlackRock Institutional Trust Company mit Sitz im kalifornischen San Francisco eine neue Short-Position in Aktien der Commerzbank aufgebaut. Gemäß Mitteilung vom 22. März summiert sich der Prozentsatz der Netto-Leerverkaufsposition am ausgegebenen Aktienkapital auf 0,50 Prozent. Die BlackRock Institutional Trust Company geht folglich davon aus, dass die Aktie des kleineren der beiden Partner einer Fusion mit der Deutschen Bank auf dem aktuellen Niveau immer noch zu hoch bewertet ist. Und das, obwohl das Papier in den zurückliegenden Tagen wieder unter das Niveau von Freitag vergangener Woche zurückgefallen ist, ehe die Gespräche beider Institute offiziell am Sonntag bestätigt wurden.
Die Aktie, in den ersten Handelsstunden noch im Plus, notiert inzwischen ebenso wie das Papier der Deutschen Bank im Minus. Mit minus 0,56 Prozent fällt sie damit wieder unter die Marke von 7,00 Euro zurück und notiert zur Stunde bei 6,97 Euro.
Eine Einschätzung des AKTIONÄR zur Commerzbank-Aktie finden Sie hier.
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Ein Beitrag von Leon Müller, Chief Editor Börsen.Briefing. – dem täglichen Newsletter des Anlegermagazins DER AKTIONÄR (registrieren Sie sich kostenfrei unter www.boersenbriefing.de)
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