Pfandflaschen zum Automaten zu bringen gehört in Deutschland mittlerweile zum Allltag. In Großbritannien steht ein vergleichbares Gesetz im Raum und auch in anderen Regionen (beispielsweise in der kanadischen Provinz Quebec) steht ein solches System zur Debatte. Tomra Systems profitiert als Hersteller der Sammel-Anlagen gleich doppelt. Neben Neuanschaffungen kommen die Norweger auch bei Ersatzanlagen wieder zum Zug. Doch das Geschäftsmodell von Tomra umfasst bei weitem nicht nur Sammelsysteme für Pfandflaschen. Rund 50 Prozent verdient die Gesellschaft mit Sortierlösungen.
Profiteur an allen Fronten
Sortierlösungen für Kleinfrüchte aber auch für andere Lebensmittel sorgen in den kommenden Jahren für prall gefüllte Auftragsbücher bei Tomra. Dies verwundert nicht. Denn effizientere sowie effektivere Produktionsprozesse dank der Tomra-Technologien können langfristig zu attraktiven Kostenstrukturen führen. Stichwort: Industrie 4.0.
Quelle: Tomra Systems
Das Geschäftsmodell von Tomra Systems ist krisensicher und wächst solide. In den kommenden Jahren wollen die Norweger weiter zulegen und Aktionäre mit Dividendenausschüttungen verwöhnen. Mehr zum Ausblick der Gesellschaft erfahren Sie hier.
Zwei starke Segmente
Vom reinen "Flaschensammler" hat sich Tomra Systems in den vergangenen Jahren unter anderem durch Übernahmen breiter aufgestellt. Dieses ausgewogene Geschäftsmodell bildet die Basis für eine lukrative Unternehmensentwicklung in den kommenden Jahren.
Quelle: Tomra Systems
In Zukunft sollen die Sorertierlösungen von Tomra auch verstärkt in der Mining-Industrie zum Einsatz kommen. Mithilfe von Sensoren wollen die Norweger die Gewinnung von Rohstoffen vereinfachen und nachhaltiger gestalten. Dies eröffnet neues Erlöspotenzial.
Quelle: Tomra Systems
Bei Schwäche kaufen und liegen lassen
Tomra Systems überzeugt mit einem krisensicheren Geschäftsmodell in einer lukrativen Nische. Gleichzeitig fassen die Norweger neue Megatrends ins Auge, um frische Wachstumsquellen anzuzapfen. Ähnlicher Meinung sind die Analysten von Kepler Cheuvreux – das Votum lautet "Kaufen" mit einem Kursziel von 250 Norwegische Kronen (rund 26,40 Euro). Bei größeren Kursrücksetzern bleibt die Aktie für den AKTIONÄR ein Langfrist-Kauf.