Seit Wochen geht es aufgrund des Ölpreisverfalls mit den Anteilscheinen von Royal Dutch Shell bergab. Viele Anleger stellen sich nun die Frage, ob sich jetzt der Einstieg beim britisch-niederländischen Energieriesen lohnt. DER AKTIONÄR zeigt auf, was derzeit die Analysten bei der Shell-Aktie raten.
Aktuell raten elf der 18 Experten, die sich regelmäßig mit den Anteilscheinen des Öl- und Gasproduzenten befassen, zum Kauf. Sechs stufen die Papiere mit Halten ein und nur einer (Rob West von Redburn) empfiehlt den Ausstieg. Das durchschnittliche Kursziel liegt derzeit bei 1.978,21 Pence (26,40 Euro), also knapp 45 Prozent über dem aktuellen Kurs.
Bodenbildung abwarten!
Auch DER AKTIONÄR bleibt grundsätzlich positiv für Royal Dutch Shell gestimmt, da der Konzern über eine relativ gute Kostenstruktur und ein starkes Standbein im weiter sehr profitablen Downstream-Bereich (Tankstellen und Raffinerien) verfügt. Allerdings sollten Anleger vor einem Einstieg bei der Dividendenperle unbedingt eine Bodenbildung abwarten. Wer investiert ist, beachtet den engen Stopp bei 17,50 Euro.