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Alibaba im Übernahmefieber – Milliardär verkauft trotzdem

Alibaba im Übernahmefieber – Milliardär verkauft trotzdem
Foto: Börsenmedien AG
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30.12.2015 ‧ Jonas Groß

Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen, doch Alibaba will es nochmal wissen. Wie chinesische Medien berichten, will der Internetriese eine größere Summe in einen chinesischen Essenslieferdienst investieren. Bereits vor zwei Wochen hatte Alibaba die Übernahme der Hongkonger Zeitung South China Morning Post bekanntgeben.

Alibaba größter Anteilseigner

Chinesischen Medienberichten zufolge investiert der E-Commerce-Riese 1,25 Milliarden Dollar in Ele.me. Nach der Übernahme hätte Alibaba 27,7 Prozent der Anteile am Essenslieferdienst und wäre somit nach einem Bericht des chinesischen Wirtschaftsblattes Caixin größter Einzelaktionär. Auch Alibaba-Konkurrent Tencent ist an Ele.me beteiligt. Beide Unternehmen wollten sich zu den Berichten nicht äußern.

Milliardär liquidiert Anteile

Milliardär Alisher Usmanov sieht für die Alibaba-Aktie kaum noch Potenzial. Wie der Nachrichtensender Bloomberg berichtet, begann er durch seine Holding mit dem Verkauf von Anteilsscheinen des Internetunternehmens. „Wir verkaufen auf einem hohen Niveau.“ Stattdessen will der Unternehmer in den Smartphone-Hersteller Xiaomi und das Internethandel-Unternehmen JD.com investieren. Usmanov hat nach Schätzungen des Bloomberg Milliardär Index ein Nettovermögen im Wert von zwölf Milliarden Dollar.

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Gute Aussichten

Alibaba steckte in diesem Jahr viel Geld in Übernahmen und Expansion. Auch im nächsten Jahr dürften weitere Investitionen anstehen, um das Wachstum weiter anzukurbeln. Experten der BNP Paribas rechnen damit, dass Alibaba im nächsten Jahr bis zu 38 Milliarden Dollar in neue Unternehmen stecken könnte.

Die Alibaba-Aktie reagierte auf die Neuigkeiten kaum. Sie notiert seit Anfang November in einem Seitwärtstrend. Die positiven Impulse fehlen derzeit. Allerdings notiert der Titel deutlich über der 200-Tage-Linie. DER AKTIONÄR bleibt dabei: Die Aussichten für die nächsten Jahre wecken reichlich Fantasie. Anleger können einen Einstieg wagen.

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