Der VW-Skandal hat auch die Aktien der Automobilzulieferer mit in die Tiefe gerissen. Zudem mussten einige Unternehmen ihre Jahresprognose kürzen. Doch ein Titel hält sich recht wacker und wird auch durch eine Analystenstimme gestützt.
Vom Jahreshoch bei 234,25 Euro hat die Continental-Aktie nur rund 25 Prozent eingebüßt. Zum Vergleich: ElringKlinger (minus 47 Prozent), Grammer ( minus 50 Prozent) und Leoni (minus 35 Prozent) kamen deutlicher unter die Räder. Analyst David Lesne von der Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Continental nach einem China-Besuch auf "Buy" mit dem Kursziel von 235 Euro je Aktie belassen. Viele der besuchten Autobauer und Zulieferer rechneten mit einer Nachfrageerholung in China im vierten Quartal, schrieb Lesne in einer Branchenstudie. Der Preiswettbewerb und der Kostenanpassungsdruck stellten die Anbieter aber weiter vor Herausforderungen. Das Wartungsgeschäft wachse weiter stark und verlagere sich zunehmend auf die Zulieferer. Continental bleibe mit dem französischen Zulieferer Valeo und GKN sein Branchenfavorit.
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Während DER AKTIONÄR bei ElringKlinger, Grammer und Leoni auf das Bremspedal tritt, können Anleger bei Continental aufgrund der starken Marktposition und der guten Diversifikation eine Anfangsposition aufbauen.
(Mit Material von dpa-AFX)