Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat BMW von "Equal-weight" auf "Overweight" hochgestuft, das Kursziel aber bei 96 Euro belassen. Wegen der Sorgen über China sei die Aktie des Autobauers von ihrem März-Hoch um über 30 Prozent zurückgefallen, schrieb Analyst Harald Hendrikse. Dadurch habe sich das Chance/Risiko-Verhältnis deutlich verbessert, und die Dividendenrendite liege bei fast 4 Prozent. Bereits am Dienstag hat das Papier von BMW deutlich zugelegt.
Kursziel 115 Euro
Ausschlaggebend dafür war unter anderem eine Studie von der Commerzbank: Analyst Sascha Gommel hat die Einstufung für BMW nach der Präsentation der 7er-Serie und einem Gespräch mit dem Finanzvorstand auf "Hold" mit einem Kursziel von 115 Euro belassen. BMW habe zwar seine Unternehmensprognose für 2015 bestätigt, könne aber nicht ausschließen, dass ein schwächeres Wachstum in China das Erreichen der Ziele gefährde, schrieb Gommel.
Technisch interessant
Die BMW-Aktie hat wie auch Daimler und VW eine starke Korrektur hinter sich. DER AKTIONÄR hält den Rückgang für übertrieben, allen voran deshalb, weil sich die Sorgen um die Konjunktur in China als nicht so gravierend herausstellen sollten. Dann werden auch die Autowerte wieder deutlich höher notieren. Technisch betrachtet war für die BMW-Aktie entscheidend, dass die Unterstützung bei 74,59 Euro gehalten hat. Um 80 Euro scheint das Papier einen Boden gefunden zu haben. Der Aufwärtsimpuls ist intakt. Durch die neuen Modelle sind erste Impulse erst für die Zahlen im ersten Quartal 2016 zu erwarten. Die Börse jedoch blickt voraus. Erste Käufe für BMW sind auf dem reduzierten Niveau deshalb vertretbar. DER AKTIONÄR favorisiert allerdings weiterhin die Aktie von Daimler.
Geld = Scheine und Münzen - doch das ist nur die halbe Wahrheit!
Autor: Brichta, Raimund/Voglmaier, Anton
ISBN: 9783864701269
Seiten: 312
Erscheinungsdatum: 01.10.2013
Verlag: Börsenbuchverlag
Art: gebunden/Schutzumschlag
Verfügbarkeit: als Buch und eBook verfügbar
Weitere Informationen und Bestellmöglichkeiten finden sie hier
Die Wahrheit über Geld? Man kann es in Form von Scheinen oder Münzen anfassen, man verdient es und gibt es aus. Das war es auch schon, oder? Nein, das ist nicht einmal die halbe Wahrheit! Raimund Brichta und Anton Voglmaier graben viel tiefer und stoßen nicht zuletzt auf die Wurzeln der uns seit mittlerweile fünf Jahren beschäftigenden Finanzkrise. Auf dem Weg dahin erklären die Autoren, wie Geld eigentlich in die Welt kommt, welcher Zusammenhang zwischen Vermögen auf der einen und Schulden auf der anderen Seite besteht und warum man unser derzeitiges Weltfinanzsystem niemals nachhaltig und krisenfest ausgestalten kann.