Es gibt sie, Investoren, die langfristig richtig liegen. Die über Jahre und Jahrzehnte konsistent Geld an der Börse verdienen. Die, so scheint es, ihren Traum leben. Weil sie die Ausnahme sind, schätzen wir sie besonders, lesen ihre Bücher und Bücher über sie. Investoren wie Warren Buffett, Peter Lynch oder George Soros faszinieren uns. Vor lauter Faszination vergessen wir, dass wir ähnlich erfolgreich sein könnten wie sie. Und das schon, wenn wir nur eine einzige Kleinigkeit ändern würden.
Investoren wie Warren Buffett, Peter Lynch oder George Soros verdienen Unsummen an der Börse. In einem sind sie dem Gros der Anleger immer einen Schritt voraus: Zeit. Immerhin beschäftigen sie sich hauptberuflich mit der Geldanlage. Fragt man sie allerdings nach dem Grund ihres Erfolgs, käme keiner von ihnen auf die Idee zu sagen: Ich hab Zeit, also bin ich erfolgreich. Tatsächlich kann Zeit auch hinderlich sein. Grübelt man zu viel, kann es sein, dass der nächste Überflieger einfach ohne einen selbst abhebt. Dann bleibt nur zuschauen. Der Erfolg der Großen basiert auf etwas anderem: Sie alle folgen einem Plan, sind diszipliniert. Man könnte auch sagen: Sie sind erfolgreich, weil sie strategisch agieren.
Warren Buffett etwa würde vermutlich nie in ein Unternehmen wie Facebook investieren. Nicht, weil Facebook ein schwaches Unternehmen wäre, sondern schlicht, weil Facebook nicht in sein Konzept, sein strategisches Gefüge passt. Dieser Ausschluss spricht nicht gegen Facebook, sehr wohl aber für Warren Buffett. Denn Konsequenz ist eine Grundvoraussetzung für langfristigen Erfolg an der Börse. Sie zu erlernen ist mitunter anstrengend. Und gäbe es heute nicht schon kleine Helfer, die einem dabei helfen würden strategisch anzulegen, sie müssten erfunden werden. In einer Artikel-Serie lernen Sie jetzt Strategien und Werkzeuge kennen, die Ihnen dabei helfen strategisch und konsequent zu investieren und so langfristig Erfolge zu feiern.
Strategie-Bezeichnung: smartGebert+Trend Deutschland ETF
Empfohlener Mindestanlagehorizont: 5 Jahre
Handelsintensität: sehr gering (4 Transaktionen pro Jahr)
Sicherheitskomponente: Ja!
Die smartGebert+Trend Deutschland ETF-Strategie kombiniert den Gebert-Indikator – AKTIONÄR-Lesern bestens bekannt – mit einem Trendfolge-Ansatz, ähnlich wie er auch bei Momentum-Strategien wie TSI-Premium zum Einsatz kommt. Der Gebert-Indikator fungiert bei dieser Strategie sozusagen als Vorfilter. Er – entwickelt und benannt nach dem Physiker Thomas Gebert – signalisiert, ob die Situation an den Aktienmärkten für steigende oder fallende Kurse spricht, indem er Rahmendaten wie etwa die Höhe der Zinsen zueinander ins Verhältnis setzt. Nur wenn das Umfeld für steigende Kurse spricht, gibt er das zu investierende Kapital frei, so dass es gemäß des Momentum-Ansatzes investiert werden kann. An dieser Stelle endet Teil 1 der Strategie und Teil 2 beginnt zu greifen.
Algorithmen ermitteln, ob sich die Zielmärkte DAX, MDAX, TecDAX und SDAX je in mittelfristigen Aufwärtstrends befinden. Ist dies der Fall, wird mithilfe von ETFs (Exchange Traded Funds = börsengehandelte Indexfonds) auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung gesetzt. So weit, so gut. Für das Extra-Schmankerl soll eine kleine Hebelkomponente sorgen: Mit einem gehebelten ETF wird in den LevDAX investiert. Der Faktor hier: 2. Bei einem intakten Aufwärtstrend profitieren Anleger so überproportional von dessen Fortsetzung. Was aber passiert, wenn sich die Stimmung an den Märkten eintrübt und der Gebert-Indikator seine Freigabe zurückzieht? Dann – hier ist eine Sicherheitskomponente eingebaut – wechselt die Strategie folgerichtig in den Short-Modus. Es werden nicht nur alle Positionen aufgelöst, sondern im Gegenzug wird auch eine neue eröffnet: Gekauft wird ein ShortDAX-ETF. Entwickelt sich also aus einer Abwärtsbewegung tatsächlich ein Abwärtstrend, verdienen Anleger dank des ShortDAX-ETF auch dann noch Geld.
Der Performance-Check: Wie hat sich diese Strategie in den vergangenen Jahren geschlagen?
So schön die Beschreibung, so gut die Idee – am Ende steht immer die Frage: Wie hat sich eine Strategie in der Vergangenheit tatsächlich geschlagen? Für sich genommen, insbesondere aber im Vergleich zum Markt. Denn: Was nützt eine Strategie, wenn man mit ihr weniger verdient als mit einem schlichten DAX-ETF? Eben, nichts. Daher soll an dieser Stelle verglichen werden: Das auf der smartGebert+Trend Deutschland ETF-Strategie aufgebaute Portfolio hat seit dem Jahr 2003 im Schnitt einen Wertzuwachs in Höhe von 21,5 Prozent pro Jahr verzeichnet. Als Vergleichswert soll hier der DAX dienen. Er ist im gleichen Zeitraum durchschnittlich pro Jahr um 9,1 Prozent gestiegen. Bezogen auf den gesamten Zeitraum (2003 bis einschließlich 2014) hat die smartGebert+Trend Deutschland ETF-Strategie einen Gewinn in Höhe von 94.418 Euro gebracht. Mit dem DAX hätte man 23.898 Euro verdient. Mit Strategie hätte man also in etwa viermal so viel verdient wie ohne. Ein überzeugender Wert. Aus 10.000 Euro wären knapp 105.000 Euro geworden, aus 100.000 Euro eine ganze Million.
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Man kann und sollte aber noch mehr ins Detail gehen, wenn man sich die Performance anschaut. Auch wenn sie bezogen auf den gesamten Zeitraum – und uns interessiert ja in erster Linie die langfristige Entwicklung – überzeugend ist, so können Ausreißer in einzelnen Jahren schnell zur Beendigung der Anwendung führen. Dann bringt das langfristige Ergebnis nichts mehr, weil man sich als Anleger schon zuvor entnervt zurückgezogen hat und einen anderen Ansatz verfolgt, oder sein Geld doch wieder zur Bank trägt. Blicken wir also auf die einzelnen Jahr. Welches war das beste? Für die Strategie eindeutig das Jahr 2009. Allein in diesem Jahr wuchs der Wert des Portfolios um 47 Prozent. Der DAX gewann im gleichen Jahr immerhin knapp 24 Prozent. Und das schlechteste? Das war 2007. Das Portfolio verlor 7 Prozent. Unschön, aber relativ gering, wenn man sich den größten Jahres-Rückgang beim DAX anschaut. Der wurde 2008 erreicht – auf dem Hochpunkt der Finanzkrise verlor der DAX innerhalb des Kalenderjahres 40 Prozent an Wert! Ein Horror-Jahr, das dem Strategie-Portfolio nichts anhaben konnte. Im Gegenteil: Der Wert des Strategie-Portfolios stieg im gleichen Zeitraum um 41 Prozent – wir erinnern an dieser Stelle an die Short-Komponente.
Fakt ist: Nur in einem der zwölf betrachteten Jahre (2003 bis 2014) hat das Strategie-Portfolio einen Verlust gebracht. Das war 2007. In elf von zwölf Jahren verzeichnete das Portfolio einen Gewinn.
Fazit: Kapital innerhalb von 12 Jahren verzehnfacht!
Die smartGebert+Trend Deutschland ETF-Strategie überzeugt nicht nur mit Blick auf den strategischen Ansatz – der Kombination eines übergeordneten Marktfilters (Gebert-Indikator) und der Momentum-Strategie – sondern auch mit Blick auf die erzielte Performance. 21,5 Prozent Rendite pro Jahr bedeuten eine absolute Performance von 944 Prozent über den betrachteten Zeitraum. Anders ausgedrückt: Das eingesetzte Kapital hätte sich innerhalb von 12 Jahren verzehnfacht.
Wie kann ich die Strategie nun umsetzen?
Strategischer Ansatz: Überzeugend. Performance: Überzeugend. Und nun? Wie kann ich diese Strategie nun für mich nutzen? Die Antwort auf diese Frage ist erfreulicherweise sehr einfach: Die smartGebert+Trend Deutschland ETF-Strategie ist Bestandteil des Strategieportfolios des innovativen Web-Tools smartDepot. Das smartDepot unterstützt Privatanleger dabei, ihre Anlageentscheidungen auf eine fundierte strategische Basis zu stellen. Das smartDepot erschließt Privatanlegern den Zugang zu insgesamt 11 Börsensstrategien. Eine von ihnen ist die hier behandelte smartGebert+Trend Deutschland ETF-Strategie, die gemeinsam mit Thomas Gebert entwickelt wurde. Wer diese oder eine andere der elf Strategien für sich nutzen möchte, kann dies tun, indem er sich für die Nutzung des smartDepot entscheidet. Bereits ab 72 Cent pro Tag ermöglicht das smartDepot die Nutzung einer Strategie. Für 1,43 Euro pro Tag können Anleger bis zu fünf Strategien gleichzeitig für sich arbeiten lassen. Weitere Informationen zum smartDepot und der smartGebert+Trend Deutschland ETF-Strategie finden Sie auf der smartDepot-Website, die Sie hier aufrufen können.