Beinahe täglich markiert die Aktie von Apple ein neues Rekordhoch. Am Montag legte sie an der Wall Street um weitere 2,7 Prozent zu und beendete den Handel bei exakt 133 Dollar. Es dürfte nicht das letzte Rekordhoch gewesen sein, denn viele Hedgefonds sind einer Umfrage zufolge noch nicht ausreichend in der Aktie investiert.
Die Investmentbank Goldman Sachs hat 688 Hedgefonds befragt, wie stark sie in Aktien von Apple investiert sind. Das Ergebnis: Jeder fünfte Hedgefonds besitzt Apple-Aktien und bei zwölf Prozent der befragten Fonds ist Apple eine der zehn größten Positionen.
Zwar hat das Interesse der Hedgefonds an Apple durch die starke Performance der Aktie zuletzt wieder zugenommen, aber es reicht noch lange nicht an die Spitzenwerte heran, die im Jahr 2012 erreicht wurden. Damals waren fast 33 Prozent aller Hedgefonds in Apple investiert und etwa 20 Prozent der Fonds hatten Apple in ihren Top 10.
Hedgefonds unter Druck
Die Hedgefonds sind fast gezwungen, ihre Apple-Positionen aufzustocken oder neu einzugehen. Denn ihre Performance liegt seit 2009 unter der des Marktes. Und auch im laufenden Jahr haben sie durchschnittlich nur um ein Prozent zugelegt und damit deutlich schlechter abgeschnitten als der S&P-500-Index, der in diesem Jahr um 2,5 Prozent gestiegen ist.
Steigende Kurse (fast) garantiert
Die Aktie von Apple setzt ihren Höhenflug des Vorjahres indes fort und notiert bereits 20 Prozent höher als zu Jahresbeginn. Und es spricht wenig dafür, dass der Höhenflug nicht weiter geht. Im Gegenteil, das zunehmende Kaufinteresse der Hedgefonds ist fast ein Garant für weiter steigende Kurse.