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Google lässt die Muskeln spielen- Konkurrenz zu Uber geplant

Google lässt die Muskeln spielen-  Konkurrenz zu Uber geplant
Foto: Börsenmedien AG
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Jochen Kauper 03.02.2015 Jochen Kauper

Eigentlich hat Uber schon genug Probleme am Hals. Das Unternehmen muss sich in vielen Regionen mit Regulierern, neuen Steuervorschriften und unangenehmer Presse herumschlagen. Nun bekommt Uber einen neuen Gegner: Google.

Innovationstreiber

Mitarbeiter von Google testen bereits eine neue App, die Fahrgemeinschaften in jeder Form ermöglicht. Schon länger arbeitet Google an Innovationen beim Autofahren und im Verkehrswesen. Eines der wichtigsten Projekte ist das autonome oder besser gesagt, das fahrerlose Fahren, aber auch die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur ist ein großes Thema. Google-Chef Larry Page sagte kürzlich, er sei persönlich sehr davon fasziniert, Städte effizienter zu machen. Das Unternehmen arbeite darauf hin, dass die fahrerlose Autotechnologie, die derzeit im Forschungslabor Google X entwickelt wird, in zwei bis fünf Jahren für den Großserieneinsatz marktreif werde.

Das Management von Uber soll wegen der Google-Initiative sehr beunruhigt sein, wie Bloomberg aus dem Unternehmensumfeld erfahren hat. Google verfügt über enorme Finanzmittel, ist auch ein technologiestarker Herausforderer und es besteht für Uber eine finanzielle und technologische Abhängigkeit.

Frühzeitig dabei 

Uber und Google haben eine enge Verbindung: Der Suchmaschinenbetreiber ist zugleich einer der größten Investoren bei Uber. Google Ventures investierte im August 2013 rund 258 Millionen Dollar in Uber. Nur ein knappes Jahr später soll Google Ventures eine noch größere Summe investiert haben. Daher wurde schon länger darüber spekuliert, ob Google Uber übernehmen wird.

Kaufen 

Fazit: Die Geschäfte von Google laufen gut, hier und da drückten ein paar unerwartet hohe Kosten und Währungseffekte auf das Ergebnis. Google hat weniger mit Problemen im operativen Geschäft zu kämpfen, als vielmehr mit seinem Ruf als Wachstumsmonster, das verlässlich die Prognosen der Analysten vom Tisch fegt. Die Aktie bleibt ein Muss in jedem Tech-Depot.

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