Tom Tailor hat heute den Geschäftsbericht für 2015 vorgelegt. Die Modekette legte in allen Segmenten zu und entwickelte sich damit besser als der deutsche Textilmarkt, der 2015 stagnierte. Zudem gab es Details zur Neuausrichtung und den Sparprogrammen.
Tom Tailor erhöhte den Umsatz im abgelaufenen Jahr um 2,5 Prozent auf 955,9 Millionen Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag 2015 mit 76,3 Millionen Euro innerhalb des angestrebten Zielkorridors. Im laufenden Geschäftsjahr wird die Gesellschaft ihre begonnene Neuausrichtung weiter forcieren. Im Fokus stehen dabei die Programme "POLE POSITION" und "CORE".
Mit POLE POSITION treibt die Unternehmensgruppe die weitere Vertikalisierung und Digitalisierung voran. Bei CORE handelt es sich um ein Kostensenkungs- und Effizienzprogramm mit dem Ziel der Steigerung der Profitabilität.
"Die Textilbranche durchläuft eine rasante Veränderung. Die Digitalisierung eröffnet neue Angebots- und Service-Welten, zugleich verändern sich Einkaufsverhalten der Kunden und Kaufentscheidungen werden kurzfristiger“, so der Vorstandsvorsitzende Dieter Holzer. „Nach Jahren starken Wachstums befinden wir uns nun in einer Phase der Fokussierung. Daher haben wir bereits 2015 begonnen, auf die Veränderungen zu reagieren und werden die eingeleiteten Maßnahmen Schritt für Schritt umsetzen. Wir gehen fest davon aus, dass dies unsere Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig verbessert", führt der Firmenlenker aus.
Unter der Annahme einer guten Dynamik in den Kernmärkten und vor dem Hintergrund der Neuausrichtung geht der Vorstand davon aus, den Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr moderat zu steigern. Auf der Ergebnisseite werden ab Ende 2016 erste positive Effekte aus den beiden eingeleiteten Programmen erwartet, die bis Ende 2018 voll zur Geltung kommen werden. Entsprechend erwartet der Vorstand für 2016 ein bereinigtes EBITDA auf Vorjahresniveau. DER AKTIONÄR erwartet im laufenden Jahr bei einem Umsatz von 975 Millionen Euro die Rückkehr auf den profitablen Wachstumspfad mit einer deutlichen Gewinnsteigerung im kommenden Jahr. Mit der operativen Trendwende sollte sich die Aktie weiter von ihren Tiefstständen lösen können. DER AKTIONÄR spekuliert daher im Real-Depot zunächst weiter auf Kurse jenseits der 5-Euro-Marke.
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Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.