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09.05.2016 Michael Schröder

QSC vor Trendwende: Transformation läuft nach Plan – Kurs vor Comeback?

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QSC startet überzeugend ins laufende Geschäftsjahr. Die Gesellschaft hat sich im Vorjahr als Digitalisierer für den Mittelstand neu positioniert und dabei einen umfassenden Umbau der Organisation eingeleitet. Die in diesem Zusammenhang ergriffenen Maßnahmen führten im ersten Quartal 2016 zu einer Verbesserung der Ertragslage. Damit steigenden die Chancen auf eine Bodenbildung bei der ehemaligen TecDAX-Aktie.

Ein zentraler Bestandteil des laufenden Umbaus bei QSC ist die konsequente Umsetzung des Anfang 2015 eingeleiteten Programms zur Kostenreduzierung. Das EBITDA erhöhte sich auf 9,7 Millionen Euro (Vorjahr: 9,1 Millionen Euro); die EBITDA-Marge stieg um einen Prozentpunkt auf zehn Prozent Das EBIT verbesserte sich im ersten Quartal dieses Jahres auch infolge rückläufiger Abschreibungen auf 0,6 Millionen Euro nach minus 3,0 Millionen Euro im Vorjahresquartal.

Der Umsatz belief sich auf 98,9 Millionen Euro nach 104,7 Millionen Euro im ersten Quartal 2015. Während sich der Cloud-Umsatz auch im Zuge der Markteinführung der Pure Enterprise Cloud nahezu verdoppelte, kam es wie erwartet im konventionellen Telekommunikationsgeschäft mit Wiederverkäufern sowie im klassischen Outsourcing zu Umsatzrückgängen.

"QSC ist gut in das laufende Jahr gestartet. Mit den Fortschritten im Cloud-Geschäft bin ich sehr zufrieden. Die Pure Enterprise Cloud stößt im Mittelstand auf positive Resonanz - sowohl bei Bestands- als auch bei Neukunden“, so der QSC-Vorstandsvorsitzende Jürgen Hermann.

Die Transformation zum Digitalisierer für den Mittelstand setzt sich damit fort. Nach dem planmäßigen Start in das laufende Geschäftsjahr bestätigt QSC die Ende Februar vorgelegte Prognose: Das Unternehmen erwartet für 2016 einen Umsatz von 380 bis 390 Millionen Euro und einen positiven Free Cashflow. Angesichts einmaliger Kosten für den Ausbau der Pure Enterprise Cloud und den noch laufenden personellen Umbau geht das Unternehmen beim EBITDA von einer Spanne von 34 bis 38 Millionen Euro aus. Darin enthalten sind einmalige Kosten im mittleren einstelligen Millionenbereich für den vor allem in der zweiten Jahreshälfte anfallenden Umbau.

Auch wenn es noch zu früh ist, von einer erfolgereichen Trendwende zu sprechen, scheint die Gesellschaft auf einem guten Weg. Erweisen sich die eingeleiteten Maßnahmen in den kommenden Quartalen als erfolgreich und sprudeln die Gewinne wieder nachhaltig, dürfte die Aktie ihre mehrmonatige Talfahrt beenden. Risikobewusste Anleger können daher einen ersten Fuß in die Tür stellen. Das erste Ziel liegt im Bereich zwischen 1,50 und 1,60 Euro. Ein Stopp unter dem Apriltief bei 1,05 Euro sichert ab.

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