Während Tesla-Chef Elon Musk sich weiter mit der US-Börsenaufsicht SEC anlegt, arbeitet Nikola Motor hinter den Kulissen an seinen Brennstoffzellen-Trucks. Um den Tesla Semi-Truck ist es indes sehr ruhig geworden. Derweil nähert sich der große Tag von Nikola-CEO Trevor Milton – am 16. April 2019 wird er seinen Prototypen der Welt präsentieren. Dabei unterstützen Nikola Motor auch zwei Unternehmen aus Europa – eine davon ist die norwegische Nel.
Unfassbares Potenzial
Der Hersteller von Wasserstoffbetankungslösungen und Elektrolyseuren hat bereits einen Mega-Auftrag (448 Elektrolyseure und Betankungsequipment) von Nikola Motor erhalten. Kann Nel liefern und die Amerikaner bestellen mehr Produkte bei den Norwegern, sollte dies bei Nel für prall gefüllte Auftragsbücher in den nächsten Jahren sorgen.
Doch ein Schritt nach dem anderen: "Wir sind gerade dabei, Nikola Motor zwei Demo-Stationen zu liefern. Der Plan sieht vor, die beiden Tankstellen gegen Jahresende beziehungsweise im ersten Halbjahr 2019 zu installieren. Dazu gehören jeweils eine Standardstation und ein Elektrolyseur, der außerhalb der Fabrik in Phoenix, Arizona, aufgebaut wird. Damit kann Nikola Motor dann seinen Prototyp auf die Straße bringen – der offizielle Start ist Mitte April. Wir werden vor Ort sein und Nikola unterstützen. Für den kommerziellen Aufbau einer Infrastruktur plant Nikola bis zu 700 Stationen. Wir haben eine Vereinbarung zur Lieferung von 448 Elektrolyseuren mit dazugehöriger Betankungsausrüstung unterzeichnet. Wenn man davon ausgeht, dass jede Nikola-Tankstelle mit acht Elektrolyseuren ausgestattet wird, dann wären dies 56 Stationen, aber die Tankstellen können auch kleiner sein, sodass mehr Stationen aus dem Vertrag resultieren. Wir hoffen, dass wir mit Nikola Motor noch mehr erreichen können. Aktuell haben wir genug zu tun. Wenn wir mehr Aufträge erhalten, müssen wir unsere Kapazitäten erneut erweitern." so Nel-Chef Jon André Løkke im Exklusiv-Interview mit DER AKTIONÄR.
...was kommt als nächstes?
Die Pläne von Nikola Motor nehmen Formen an. Doch bis zu einer nachhaltigen Massenproduktion ist es ein verdammt weiter weg. Indes hat das Start-up eine weitere Mitteilung im Oktober angekündigt. Details im Zusammenhang mit Nel dürften der Aktie weiteren Auftrieb verleihen. In der letzten Woche ist beim Wasserstoff-Pure-Play endgültig der Knoten geplatzt.
Doch vom Brennstoffzellen-Boom bei Nikola Motor und anderswo profitiert nicht nur Nel Hydrogen. Die "neue Nel" wurde in das Depot 2030 vom AKTIONÄR Hot Stock Report aufgenommen. Wollen Sie mit dem Team des Hot Stock Report frühzeitig wie bei Nel auf die Gewinner von morgen setzen? Einfach ausprobieren: Hier finden Sie den Link zum Probeabo. Damit erhalten Sie alle Informationen zu Nel und dem neuen Brennstoffzellen-Favorit – sowie 12 volle Ausgaben des erfolgreichen Spezialdienstes Hot Stock Report – weitere Geheimtipps inklusive.