Nordex meldet einen starken Auftragseingang im ersten Quartal. Die Zahlen untermauern damit die 90-Prozent-Rallye der Aktie seit Jahresbeginn. Diese wurde bereits von immer neuen Aufträgen ausgelöst. Auch künftig soll die Nachfrage hoch bleiben. An der Börse kommt das gut an, die Aktie legt wieder zu und nähert sich der 15-Euro-Marke.
Im ersten Quartal haben Kunden Turbinen mit einer Leistung von 1.035 Megawatt (entspricht 1,035 Gigawatt) bestellt. Mehr als 35 Prozent der Bestellungen sind auf die neue Baureihe Delta4000 entfallen. Zudem verteilen sich die Aufträge auf 13 Länder.
Im vergangenen Jahr meldete Nordex insgesamt einen Auftragseingang von 4,75 Gigawatt. Das zeigt: Trotz der zahlreichen Aufträge im ersten Quartal muss der Konzern noch zulegen, um das hohe Vorjahresniveau halten zu können.
Gute Aussichten
Erfreulich: Nordex meldete nicht nur das Gesamtauftragsvolumen, sondern auch einen weiteren Großauftrag. Ende März gewann der Konzern eine Order mit einem Volumen von 198 Megawatt in Lateinamerika.
Auch für die nächsten Monate bleibt CEO José Luis Blanco zuversichtlich. „Wir sehen weiterhin eine hohe Nachfrage nach unseren Windturbinen. Besonderes Interesse weckt die Delta4000-Baureihe, die wir im ersten Quartal erstmals auch außerhalb Europas in Australien und Argentinien verkaufen konnten“, sagte der Manager.
Starke Branche
Der starke Auftragseingang zeigt, dass Windkraft wieder in ist. Die Aktien profitieren von der starken Nachfrage. Bei Nordex könnte sich die aktuelle Konsolidierung nach der Mega-Rallye aber noch etwas fortsetzen. DER AKTIONÄR legt das Kauflimit bei 12,50 Euro.