Die Apple-Aktie befindet sich nach dem 20-prozentigen Absturz Ende des Jahres 2015 in einer Erholung. Der Rebound wird von Spekulationen über neue iPhone-Modelle beflügelt. So sind nun Bilder aufgetaucht (quelle: 9to5Mac), die angeblich das neue iPhone 7 zeigen. Einen großen Sprung beim Design hat Apple demnach nicht gewagt: Das Gehäuse ähnelt dem iPhone 6s. Verschwunden sind jedoch die bisherigen Antennenstreifen. Offiziell vorgestellt wird das iPhone 7 erst in einem halben Jahr.
Bereits am 21. März könnte Apple ein kleineres, vier Zoll großes Smartphone vorstellen. Nach Schätzungen von RBC Capital Markets dürfte dieses Modell in diesem Jahr zu Umsätzen im Wert von 5,5 Milliarden Dollar führen. Der Kaufpreis dürfte mit 550 Dollar deutlich unter den Preisen der iPhone 6-Modelle liegen.
Die Digitimes berichtet in Berufung auf taiwanische Apple-Zulieferer zudem, dass Apple 2018 oder eventuell sogar bereits 2017 ein 5,8 Zoll großes Smartphone auf den Markt bringen wird. Damit wäre das iPhone größer als alle bisherigen Modelle. Das iPhone 6 hat aktuell eine Bildschirmdiagonale von 4,7 Zoll, das iPhone 6 Plus ist 5,5 Zoll groß.
10-Prozent-Chance
Trotz neuer iPhone-Varianten: Das „next big thing“ lässt weiter auf sich warten. Immerhin: Apple ist angesichts eines KGVs von nur 10 attraktiv bewertet. Grund für diese Schnäppchenbewertung: Einige Analysten fürchten, dass Apple Probleme bekommt, weiter zu wachsen. Charttechnisch befindet sich das Papier weiter unter der wichtigen 200-Tage-Linie. Doch kurzfristig hat die Aktie von einem doppelten Boden ausgehend einen Rebound gestartet, der sich noch bis zu zehn Prozent fortsetzen dürfte. Stopp nicht vergessen!