Die Deutsche Post hat im ersten Quartal wegen des starken Euro einen Umsatzrückgang von 14,9 auf 14,7 Milliarden Euro verbucht. Das EBIT stieg um 2,3 Prozent auf 905 Millionen Euro. Analysten hatten Erlöse von 15,2 Milliarden Euro und ein EBIT von 960 Millionen Euro erwartet. Die Aktie gibt über drei Prozent ab.
Der Vorstandsvorsitzende Frank Appel betonte: "Wir hatten einen insgesamt guten Jahresauftakt, wenngleich für den Rest des Jahres noch viel Arbeit vor uns liegt." Der DAX-Konzern hält nach wie vor an seinem Jahresziel fest, wonach ein EBIT von 4,15 Milliarden Euro erzielt werden soll. Bis 2020 soll das operative Ergebnis sogar bis auf 5,0 Milliarden Euro gesteigert werden. Zur kompletten Unternehmensmeldung.
Es hätte so schön sein können
Durch den deutlichen Kursrücksetzer im Zuge der eher enttäuschenden Zahlen hat sich das bis gestern sehr bullishe Chartbild wieder deutlich eingetrübt. Grund zur Panik besteht allerdings nicht. Die Aussichten für die Deutsche Post bleiben gut, daran ändert auch ein einzelnes wegen Währungseinflüssen etwas schwächeres Quartal nichts. Anleger können weiterhin an Bord bleiben (Stopp: 31,50 Euro).