Die Fusion zwischen T-Mobile US und Sprint ist im vollen Gange. Äußerungen seitens Sprint sorgen jetzt jedoch für Zweifel. In einer Reaktion darauf fallen die Aktien der beteiligten Unternehmen deutlich.
Die Fusion der Nummer 3 und Nummer 4 auf dem US-Mobilfunkmarkt wird aktuell von US-Regulierungsbehörden geprüft. Insiderquellen berichten jetzt, dass Sprint hinter geschlossenen Türen den Wettbewerbshütern vermittelt, dass dem Unternehmen ohne eine Fusion kein effektiver Wettbewerb auf dem US-Markt möglich wäre. Es sollte zudem gefallen sein, dass im Falle eines Platzen der Fusion sogar das Cash knapp wird.
Jedoch dürfte dieses Argument, die Wettbewerbshüter kaum überzeugen, vielmehr lässt es Rückschlüsse auf die schwache wirtschaftliche Situation von Sprint zu. Fusioniert T-Mobile US mit einem angeblich so schwachen Partner, sollte auch die Fusion weniger aussichtsreich für Anleger sein, als bisher gemeinhin angenommen.
Die Aktien von T-Mobile US und Sprint geben deutlich nach. Die Telekom-Tochter verliert am Donnerstag im US-Handel 4,3 Prozent, Sprint muss sogar sechs Prozent abgeben. Auch die Aktie der Deutschen Telekom hat am Freitag vorbörslich mit einem Abschlag von 4,5 Prozent zu kämpfen. Doch nicht wegen der Fusions-Sorgen. Weshalb die Telekom-Aktie wirklich fällt, lesen Sie hier.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Deutsche Telekom.