Die Versteigerung der 5G-Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard in Deutschland geht weiter. Unverändert steigen die Kosten, die bei einem Zuschlag auf die Deutsche Telekom, Vodafone und Co zukommen. Im Vorfeld der Auktion wurde mit Geboten zwischen drei und fünf Milliarden Euro gerechnet, diese Schwelle wurde inzwischen überschritten.
Die nächste Runde, bitte...
Seit dem 19. März 2019 läuft die Versteigerung, mittlerweile hat die Bundesnetzagentur die Ergebnisse der Runde 172 veröffentlicht. Die Schwelle von fünf Milliarden Euro ist überschritten.
Am Donnerstag belaufen sich damit die Gebote der vier Bieter – Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica sowie 1&1 Drillisch – auf gut 5,1 Milliarden Euro. Doch damit ist noch nicht das letzte Wort gesprochen. Für die Deutsche Telekom steigen die Kosten, doch die Bilanz des DAX-Konzerns dürfte stark genug sein, um auch die finanzielle Belastung infolge von höheren Geboten zu stemmen. Für 1&1 Drillisch respektive United Internet hingegen stellt sich allmählich die Frage, ob die Schmerzgrenze nicht langsam erreicht ist.
Halteposition
Der neue Mobilfunkstandard kostet viel Geld, die Folgen sind nicht absehbar. Generell bleibt die Lage sehr komplex. T-Aktie halten!