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Daimler an der Spitze, BMW holt auf – wie reagieren Anleger?

Daimler an der Spitze, BMW holt auf – wie reagieren Anleger?
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Maximilian Völkl 13.03.2016 Maximilian Völkl

Der Kampf um die Vorherrschaft unter den deutschen Premiumherstellern im Automobilmarkt geht weiter. Zuletzt war der Mercedes-Hersteller Daimler an BMW vorbeigezogen. Doch mit starken Zahlen hat BMW den Abstand wieder verkürzt. An der Börse haben beide Werte eine turbulente Woche hinter sich. Trotz des Rücksetzers nach dem Draghi-Schock hält der Aufwärtstrend der Autoaktien an.

Im Februar hat BMW 143.319 Autos verkauft. Damit haben die Münchner rund 10.000 Fahrzeuge mehr abgesetzt als Daimler. Auf Jahressicht bleiben die Stuttgarter aber klar vorne. Bei BMW waren die Wachstumstreiber zuletzt vor allem die kleineren Modelle der 1er- und 2er-Reihe sowie der kleine SUV-Geländewagen X1. Bei Daimler machte sich vor allem die hohe Nachfrage nach sportlichen Geländewagen und Kompaktklasse-Modellen positiv bemerkbar.

Bei der Marge konnte BMW den Rückstand auf den Rivalen ebenfalls geringer halten als erwartet. 2015 behielten die Münchner im Autogeschäft 9,2 Prozent des Umsatzes als operativen Gewinn ein. Experten hatten hier einen geringeren Wert prognostiziert. Daimler erzielte im vergangenen Jahr hingegen eine Marge von 9,5 Prozent. Im Schlussquartal hat BMW aber sogar wieder einen Wert von 9,6 Prozent erreicht. Es bleibt also spannend im Kampf um die Führungsposition in der Oberklasse.

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Daimler-Aktie favorisiert

BMW hat klare Vorteile im Bereich Elektromobilität. Allerdings ist der potenzielle Milliardentrend bisher nur eine Chance für die Zukunft. Daimler weist aktuell die bessere Marge auf und fährt die stärkere Produkt-Offensive. Anleger sollten deshalb die Daimler-Aktie bevorzugen. Spekulativere Anleger können auch bei Peugeot zugreifen.

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(Mit Material von dpa-AFX)

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