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Continental: „Die Party ist vorüber“

Continental: „Die Party ist vorüber“
Foto: Börsenmedien AG
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14.01.2019 ‧ Jan Heusinger

Autozulieferer Continental steht auf der Bremse: Seit Jahresbeginn 2018 halbierte sich die Aktie. Operative Probleme sind der Grund für die Misere: Der Umsatz stagnierte 2018, die Margen gingen zurück. Wenig erfreulich klingt auch die Prognose für 2019. Die Aktie zeigt sich dennoch stabil.

Die vorläufigen Eckdaten des Autozulieferers Continental für das Geschäftsjahr 2018 dürften Anleger wenig erfreuen: Der Umsatz lag mit 44,4 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau. Die EBIT-Marge sank von 10,8 Prozent in 2017 auf 9,2 Prozent. Im vierten Quartal half das Geschäft mit Winterreifen und das Industriegeschäft außerhalb der Autobranche für ein einigermaßen versöhnliches Jahresende: Die Gewinnprognose konnte mit 1,1 Milliarden Euro (Q4/2017: 1,3 Milliarden Euro) knapp übertroffen werden, während der Umsatz mit 11,25 Milliarden Euro leicht unter den Erwartungen lag.

Aussichten eingetrübt

„Die Abwärtsbewegung der Automobilbranche hat sich im vierten Quartal wie befürchtet noch einmal deutlich verschärft“, so der Vorstandsvorsitzende Elmar Degenhardt. Eine Trendumkehr ist vorerst nicht in Sicht: Das Management erwartet auch für das erste Halbjahr 2019 ein schwieriges Marktumfeld. Für das Geschäftsjahr 2019 wird ein Umsatz zwischen 45 und 47 Milliarden Euro erwartet. Die EBIT-Marge wird mit rund acht bis neun Prozent nochmals niedriger erwartet als 2018.

Zweites Halbjahr macht Hoffnung

Basis der Prognose ist die weltweite Absatzentwicklung von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen. Eine schwache Nachfrage in China, der Handelskrieg und Probleme mit der WLTP-Umstellung lasten derzeit noch auf der Automobilbranche. Im zweiten Halbjahr rechnet die Unternehmensführung mit einem leichten Marktwachstum im Vergleich zur niedrigen Vorjahresbasis.

Foto: Börsenmedien AG

Continental ist kein Kauf

Aufgrund der vielfältigen Probleme ist DER AKTIONÄR allerdings weniger optimistisch. Die Aktie befindet sich in einem nach wie vor intakten Abwärtstrend. Ein Kauf drängt sich nicht auf.

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