Die Krimkrise hat ihren Schrecken verloren; die Anleger greifen bei Aktien wieder zu. Am Montag ist auch die Commerzbank-Aktie gefragt. Der Titel ist nicht mehr weit entfernt von einem hartnäckigen Widerstand. Gelingt der Ausbruch, wäre dies ein glasklares Kaufsignal.
Die Commerzbank-Aktie gewinnt am Montagmorgen 0,7 Prozent auf 13,24 Euro. Damit hat sich das Chartbild weiter verbessert. Der Aufwärtstrend ist intakt, der Widerstand bei 14 Euro ist in Sichtweite. Dass die Rallye weitergeht, glauben zehn Analysten. 16 Experten empfehlen, die Aktie zu halten. Zehn Analysten empfehlen den Anlegern, sich von ihren Commerzbank-Aktien zu trennen.
„20 Euro sind drin“
Für Hans A. Bernecker ist die Commerzbank ein klarer Kauf. Im Interview mit dem DAF Deutsches Anleger Fernsehen sagte der Herausgeber der Actien-Börse: „Es ist eine Schritt-für-Schritt-Erholung. Am Ende des Jahres oder Anfang nächsten Jahres sollte die Aktie bei 20 Euro stehen.“ Das liege unter anderem daran, dass die Commerzbank beim Abbau von Problemkrediten weiter gut vorankomme.
Dabei bleiben
Nachdem sich die Lage auf der Krim etwas entspannt hat, fassen die Anleger wieder Mut und kaufen Aktien. Obwohl die Commerzbank mit einem Börsenwert 15 Milliarden Euro kein Schnäppchen mehr ist, wird das Sentiment für die Aktie aller Voraussicht nach positiv bleiben. Falls der Widerstand bei 14 Euro geknackt wird, rücken die alten Hochs bei 16 bis 16,50 Euro in den Fokus. Investierte Anleger bleiben dabei und setzen den Stopp bei 11,50 Euro.