Nach den letzte Deals die Hans-Joachim Watzke an Land zog, schaltete die BVB-Aktie den Turbo ein. Im Hoch notierte das Papier sogar bei 5,20 Euro. Das entspricht einem Kursplus von rund 37 Prozent seit Jahresbeginn. Der Sprung nach oben hat seine Gründe: Evonik verlängerte nicht nur vorzeitig den Sponsorvertrag mit Borussia Dortmund bis 2025, sondern wird gleichzeitig auch Großaktionär
Geske bleibt größter Anteilseigner
9,06 Prozent der Aktien gehören jetzt dem Essener Chemiekonzern. Pro Jahr kassieren die Schwarz-Gelben rund 18 Millionen Euro. Der nächste Coup ist bereits in Vorbereitung: Im Juli wird der BVB eine weitere Kapitalerhöhung durchziehen. Heiße Kandidaten für eine Beteiligung am BVB: Stadion-Namensgeber Signal Iduna oder der aktuelle Ausrüster Puma. Letzterer will sowieso sein Image aufpolieren. Weitere Großaktionäre sind Aufsichtsrat Bernds Geske mit 10,8 Prozent sowie Odey Asset Management mit 4,5 Prozent der Anteile.
Starke Aussichten
Dadurch schiebt sich der BVB finanzielle in neue Dimensionen nach vorne. Außerdem wird der BVB in der aktuellen Aufstellung auch in diesem Jahr wieder eine sehr gute Rolle in der Bundesliga spielen. Ebenfalls ist den Dortmundern in der Champions League einiges zuzutrauen. Demzufolge wird auch die Aktie weiter steigen. Sofern die Aktie etwas Luft holt und unter die Marke von fünf Euro abtaucht ist die Aktie nach wie vor ein Kauf. Das Kursziel wird von 5,20 Euro auf 6,50 Euro angehoben.