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04.10.2018 Michel Doepke

Aurora Cannabis: Der Countdown läuft!

In 13 Tagen ist es soweit: Dann wird Kanada Cannabis legalisieren. Im Konkreten darf jeder volljährige Kanadier 30 Gramm Cannabis mit sich führen. Im Vorfeld der Legalisierung, die Premierminister Justin Trudeau vorangetrieben hat, schießen Cannabis-Unternehmen wie Pilze aus dem Boden – mit teils absurden Bewertungen.

In diesem Zusammenhang ist der Pot-Stock Tilray zu nennen. DER AKTIONÄR berichtete bereits darüber. Wer trotzdem am Megatrend partizipieren will, findet mit Aurora Cannabis eine attraktive Alternative.

Bereit für den großen Rausch

Kanada ist flächenmäßig das zweitgrößte Land der Erde, hat jedoch nicht einmal die Hälfte der Einwohner von Deutschland. Eine Legalisierung in Europa oder weiteren Teilen der USA wäre von enormer Bedeutung. Denn Aurora Cannabis kommt aktuell auf eine Börsenbewertung von neun Milliarden US-Dollar, dem steht ein zu erwartender Umsatz für 2019 von 308 Millionen Dollar gegenüber.

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Quelle: Destatis

Im Conference Call zu den jüngsten Quartalszahlen kommentierte Chief Commercial Officer Cam Battley: "Wir sind mehr als bereit für die Legalisierung. Darüber hinaus findet unser Produktionsanlauf zur richtigen Zeit statt. Wir werden kein altes, gehortetes, abgestandenes Produkt auf den Markt bringen." Der Optimismus ist berechtigt. Denn Aurora Cannabis verfügt über acht lizenzierte Produktionsstätten für mit einer Kapazität von 500.000 Kilogramm Marihuana.

Doch Aurora hat sich diese Kapazitäten teuer erkauft: Mit den Übernahmen von MedReleaf für rund 2,5 Milliarden Dollar und CanniMed für etwa eine Milliarde Dollar hat sich das Cannabis-Unternehmen in eine Top-Position neben Canopy Growth gehievt.

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Bei Schwäche ein spekulativer Kauf

Aurora Cannabis gehört für den AKTIONÄR unverändert zu den großen Favoriten. Aufgrund der hohen Kapazitäten kommt das Cannabis-Unternehmen für einen großen Deal mit einem führenden Getränke- oder Zigaretten-Hersteller in Frage. Bei größeren Kursrücksetzern können spekulativ ausgerichtete Anleger weiter Long-Positionen eingehen.

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