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Alibaba: Investor verkauft 11% der Anteile

Alibaba: Investor verkauft 11% der Anteile
Foto: Börsenmedien AG
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03.04.2019 ‧ Benedikt Kaufmann

Die weltweiten Aktienmärkte reagieren in dieser Woche positiv auf gute Konjunkturdaten aus China. Insbesondere die AKTIONÄR-Favoriten wie Tencent, Baidu oder Weibo können deutlich zulegen. Die Aktie des E-Commerce-Giganten Alibaba muss dagegen mit leichten Kursverlusten kämpfen.

China-Aktien sprinten voran

Die weltweiten Aktienmärkte können in dieser Woche von zahlreichen positiven Meldungen aus Asien profitieren. Zum einen stieg der Caixin Einkaufsmanagerindex auf 54,4 Punkte und damit auf den höchsten Stand seit 14 Monaten. Die Gründe für die positive Entwicklung des Konjunkturindikators waren die höhere Nachfrage in China, Maßnahmen der Regierung und ein verbessertet Zugang zu Finanzkapital. Zum anderen bahnt sich laut einem Bericht der Financial Times eine Einigung im Handelsstreit an. Führende Regierungsvertreter hätten sich in den meisten strittigen Punkten, die einem Handelsabkommen im Wege stünden, geeinigt.

Altaba will Anteile verkaufen

Die positiven Nachrichten färbten deutlich auf die Kursentwicklung einiger China-Aktien ab. Der AKTIONÄR-Favorit Alibaba konnte jedoch nicht vom sich aufhellenden Sentiment profitieren. Die Aktien des E-Commerce-Giganten fielen deutlich, nachdem bekannt wurde, dass Altaba ihre Position an Alibaba liquidieren will. Altaba hält elf Prozent an Alibaba und ist nach der Softbank der zweitgrößte Anteilseigner. Altaba ist dabei die übriggebliebene Investment-Firma nach der Fusion von Yahoo und Verizon. Die Anteile sollen privat und über den Offenmarkt angeboten werden.

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Verkauf hat kaum Auswirkung

Der Verkauf des Anteils könnte die Alibaba-Aktie kurzfristig unter Druck bringen. Langfristig dürfte sich der Verkauf möglicherweise sogar positiv auswirken, da ein einflussreicher Investor schwindet und Alibaba mehr Freiheiten bei den entscheidenden Zukunftsinvestitionen erlangt. DER AKTIONÄR meint: die Nachrichten um den Anteilsverkauf dürfte die Aktie bald verdaut haben – dann sollte die Rallye weitergehen.

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