Nachdem geklärt wurde, was man unter ETFs versteht und wie man diese handelt, stellt sich nun die Frage: Was ist ein ETP?
Unter einem ETP versteht man ein Exchange-Traded-Product. Dies ist eine Sammelbezeichnung für unterschiedliche, börsengehandelte Finanzinstrumente. Wichtig zu wissen: ETFs sind dabei eine Unterkategorie von ETPs. Weitere Unterkategorien sind ETNs (Exchange-Traded-Notes) oder ETCs (Exchange-Traded-Commodities).
ETPs könnte man mit einem Investmentfonds vergleichen. Aber im Gegensatz zu einem Investmentfonds können ETPs während der gesamten Handelszeit an der Börse Finanzprodukte kaufen oder verkaufen (Investmentfonds nur einmal pro Tag). ETPs behandeln die verschiedensten Themen wie Aktien, Anleihen oder Rohstoffe. Je nach Interesse, kann ein passender ETP ausgewählt werden. Im Folgenden werden drei ETPs und ihre grundlegende Technik gezeigt.
Die drei Arten von ETPs
ETNs sind Schuldverschreibungen. Im Gegensatz zu ETFs besitzen Anleger bei ETNs keine tatsächlichen Anteile, sondern der Wert des ETNs hängt dabei von der Wertentwicklung des zugrunde liegenden Index ab.
ETCs sind auf Rohstoffe wie Gold, Silber oder Öl spezialisiert. Sie spiegeln deren Wertentwicklung wider.
ETFs spiegeln die Kurse einer Reihe von Vermögenswerten wider. Mehr Informationen zu ETFs finden Sie hier.
ETIs sind sogenannte „Exchange-Traded-Instruments“ – also börsengehandelte Instrumente. ETIs sind Finanzinstrumente, die ähnlich wie Aktien an einer Börse gehandelt werden. Zu ETIs können Aktien, Anleihen oder auch ETFs gehören.
Die genaue Struktur, Kosten und Risiken von ETPs können je nach Art variieren. Es ist wichtig, sich ausgiebig über die verschiedenen Finanzprodukte zu informieren. Die spezifischen Merkmale und Risiken eines ETPs sollten klar sein, bevor Sie investieren. Bereits 2021 gab es die DER AKTIONÄR-Spezialausgabe „Einfach und clever mit ETF & ETP Vermögen aufbauen“.