BERLIN (dpa-AFX) - Bei der Aufarbeitung des Wirecard
Der "Bayerische Rundfunk" hatte vor kurzem berichtet, die Commerzbank
Schulte wies diese Darstellung zurück. Verfolgungsmöglichkeiten in Deutschland hätten damals erkennbar nicht vorgelegen.
Der FDP-Finanzpolitiker Florian Toncar hatte der FIU vorgeworfen, von der Commerzbank einen "perfekten Hinweis" auf Geldwäsche erhalten und nichts weiter veranlasst zu haben. Deswegen müsse Finanzminister Olaf Scholz (SPD) bei der Behörde und im Ministerium Konsequenzen ziehen. So müsse Finanz-Staatssekretär Rolf Bösinger entlassen werden. Bösinger wurde am Dienstag im Untersuchungsausschuss als Zeuge erwartet.
Linke-Obmann Fabio De Masi hatte gesagt, der Milliardenbetrug bei Wirecard hätte bereits 2019 aufgedeckt und Kleinanleger besser geschützt werden können. Die Commerzbank habe eine "idiotensichere Ausarbeitung" über Geldwäscheverdachtsmeldungen bei Wirecard 2019 an die FIU geliefert.
Der inzwischen insolvente Zahlungsdienstleister Wirecard hatte im Sommer 2020 eingeräumt, dass 1,9 Milliarden Euro aus der Bilanz nicht aufzufinden waren. Die Ermittler gehen davon aus, dass der ehemalige Dax
Quelle: dpa-AFX