BERLIN (dpa-AFX) - Wer über Weihnachten verreisen will, muss am Hauptstadtflughafen BER erneut mit längeren Wartezeiten rechnen. Die Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg (FBB) stellt sich für die Weihnachtsfeiertage wieder auf ein erhöhtes Reiseaufkommen ein, wie sie am Donnerstag mitteilte. So voll wie während der Herbstferien dürfte es demnach aber nicht werden.
Die meisten Reisenden erwarten die Betreiber eigenen Angaben zufolge für den 17. Dezember sowie am 2. Januar. An diesem Freitag beginnen die Weihnachtsferien in Brandenburg, Anfang Januar enden die Ferien dort und in Berlin wieder. Für beide Tage geht die FBB von jeweils rund 45 000 Passagieren aus.
Zum Vergleich: An den Spitzentagen während der Herbstferien reisten rund 60 000 Passagiere über den BER. Vor allem aufgrund von Personalengpässen und aufwendigeren Check-in-Prozessen während der Pandemie kam es dort zu langen Warteschlangen. Ankommende Fluggäste konnten nicht aussteigen, weil auf dem Vorfeld nicht genügend Bodenpersonal im Einsatz war.
Auch über die Weihnachtsfeiertage dürfte es wieder zu längeren Schlangen kommen: "Auf Grund der coronabedingten Kontrollanforderungen und der geltenden Abstands- und Hygieneregeln dauern die Prozesse an den Check-in-Schaltern und den Sicherheitskontrollen nach wie vor länger", teilte die FBB mit. Rund um die verkehrsreichsten Phasen zu Ferienbeginn und -ende halte die Gesellschaft am BER Unterstützerteams bereit, um die Prozesse zu beschleunigen.
Insgesamt gehe die FBB für die Zeit vom 17. Dezember bis zum 2. Januar von rund 640 000 Reisenden am BER aus. Das wären zwar deutlich mehr als im vergangenen Jahr, als der Luftverkehr aufgrund des Lockdowns fast vollständig ruhte. Im Vergleich zur Vor-Krisen-Weihnachtssaison 2019 wären es den Angaben nach aber nur halb so viele Fluggäste./maa/DP/mis
Quelle: dpa-AFX