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Wieder Flugausfälle wegen Warnstreiks des Sicherheitspersonals

Wieder Flugausfälle wegen Warnstreiks des Sicherheitspersonals
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15.03.2024 ‧ dpa-Afx

BERLIN (dpa-AFX) - Wegen weiterer Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals fallen in Deutschland am Freitag erneut Flüge aus. Mehrere tausend Passagiere sind betroffen. Die Gewerkschaft Verdi hat ihre Mitglieder an den Flughäfen Hannover, Dortmund, Weeze, Dresden, Leipzig sowie Karlsruhe/Baden-Baden zur Teilnahme an den Warnstreiks aufgerufen. Ein bereits am Donnerstagmorgen begonnener Warnstreik am Flughafen München sollte am Freitagmorgen um 06.00 Uhr enden.

Bereits am Donnerstag hatten Warnstreiks des Sicherheitspersonals an fünf deutschen Flughäfen den Betrieb weitgehend zum Erliegen gebracht. Betroffen waren Flughäfen in Berlin, Hamburg, Stuttgart, Karlsruhe/Baden-Baden sowie Köln/Bonn. In der Regel wurden sämtliche Abflüge gestrichen, weil Passagiere und Waren keine Sicherheitskontrollen mehr durchlaufen konnten. Bei den Landungen kam es ebenfalls zu zahlreichen Ausfällen. Nach Schätzungen des Flughafenverbandes ADV wurden mehr als 580 Flugverbindungen abgesagt. Für Freitag rechnet der Verband mit einer deutlich geringeren Anzahl abgesagter Verbindungen.

Mit den Warnstreiks will Verdi vor der nächsten Verhandlungsrunde am 20. März den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen.

Während in Dortmund und Weeze am Freitag ganztägig gar keine Flugzeuge starten sollen, soll in Hannover nur von 0.00 Uhr bis 12.00 Uhr gestreikt werden. Der Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden kennzeichnete alle sechs für Freitag geplanten Flüge als gestrichen oder umgeleitet. In Leipzig beginnt der Warnstreik laut Verdi morgens um 06.00 Uhr und endet um 18.00 Uhr. In Dresden soll er um 04.00 Uhr beginnen und um 12.00 Uhr enden.

Bei den Tarifverhandlungen der Luftsicherheit geht es um die Löhne und Arbeitsbedingungen von rund 25 000 Beschäftigten privater Sicherheitsdienstleister. Sie kontrollieren im Auftrag der Bundespolizei Passagiere, Personal und Gepäck an den Zugängen zum Sicherheitsbereich. In dem Tarifkonflikt gab es bislang fünf Verhandlungsrunden./tob/DP/stw

Quelle: dpa-AFX

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