COURBEVOIE (dpa-AFX) - Der Werkstoffkonzern Saint Gobain hat im dritten Quartal deutlich weniger Umsatz erzielt. Mit verantwortlich war dafür unter anderem ein anhaltender Rückgang im Neubaugeschäft in Nordeuropa, teilte das französische Unternehmen am Donnerstag mit. Dies ließ die Nachfrage nach Baustoffen sinken. Ein widerstandsfähiges Renovierungsgeschäft konnte die Entwicklung abbremsen. Der Umsatz sank im Konzern um 10,5 Prozent auf 11,6 Milliarden Euro. Aus vergleichbarer Basis - bereinigt um Währungseffekte sowie Zu- und Verkäufe - gingen die Erlöse um 3,1 Prozent zurück.
Trotz des schwierigen Marktumfeldes bekräftigte das Unternehmen seine Prognose für 2023. So geht Saint Gobain von einer operativen Marge auf Rekordniveau aus, die das dritte Jahr in Folge zweistellig ausfallen soll./nas/he
Quelle: dpa-AFX