DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Mit Blick auf weiterhin existierende Funklöcher in den Katastrophen-Gebieten hat der Mobilfunkanbieter Vodafone
Sprecher der anderen beiden Netzbetreiber, der Deutschen Telekom und von Telefónica (o2), äußerten sich zurückhaltend, schlossen die Öffnung aber nicht aus. Man stehe im Austausch mit den anderen Netzbetreibern und erörtere, "was technisch möglich und sinnvoll ist, um den Menschen vor Ort möglichst schnell zu helfen", sagte ein Telekom-Sprecher. Telefónica wies auf die "sehr komplexe und zeitlich aufwendige Implementierung" von so einem Roaming hin. In den Gesprächen zwischen den Firmen ist es Teilnehmerkreisen zufolge völlig offen, ob sie zum Erfolg führen.
Klar ist: Wenn einer der drei Netzbetreiber sein Netz öffnet, müssten die beiden anderen das auch tun - andernfalls droht dem Anbieter, der den ersten Schritt geht, die Überlastung des eigenen Netzes. Unterdessen geht der Wiederaufbau der Stationen weiter. Insgesamt waren Hunderte Stationen in der Unwetterkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz ausgefallen, die meisten sind wieder am Netz./wdw/DP/mis
Quelle: dpa-AFX