HAMBURG (dpa-AFX) - Der Hamburger Weinhändler Hawesko
"Im letzten Geschäftsjahr 2021 haben wir historische Rekord- und Bestwerte bei Umsatz und vor allem im Ergebnis erreichen können, aber auch mit coronabedingten Sondereffekten, die sich nicht einfach so wiederholen werden", erklärte der Vorstandsvorsitzende der Hawesko-Gruppe, Thorsten Hermelink. In den Pandemiejahren habe der Konzern aber ein nachhaltig bedeutendes E-Commerce-Geschäft entwickelt, so dass das Unternehmen auf einem höheren Umsatz- und Ergebnisniveau als vor Corona verbleiben könne.
Im ersten Quartal 2022 sank der Umsatz der Hawesko-Gruppe um rund 6 Prozent auf 150 Millionen Euro. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) betrug rund 9 Millionen Euro. Das seien circa 6 Millionen weniger als das Rekordergebnis im ersten Quartal 2021. Die Sondereffekte durch den Lockdown im Vorjahresquartal seien weggefallen, hieß es. Man liege aber immer noch über dem Vor-Corona-Niveau. Für das gesamte Jahr 2022 erwartet der Weinhändler einen Umsatzrückgang von 1 bis 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die Hawesko-Gruppe bezeichnete sich selbst als "kerngesund" und gut gerüstet für aktuelle Herausforderungen. Es sei geplant, der Hauptversammlung eine Erhöhung der Dividende für 2021 um 25 Prozent auf 2,50 Euro pro Aktie vorzuschlagen.
Hawesko sieht sich als europaweit führenden Fachhändler und ist mit den Marken Hawesko, Vinos und WirWinzer im Onlineverkauf, mit mehr als 300 Läden der Kette Jacques' aber auch im stationären Handel unterwegs. Die Unternehmensgruppe hat rund 1200 Mitarbeiter./bsp/DP/jha
Quelle: dpa-AFX