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BERLIN (dpa-AFX) - Die Corona-Pandemie heizt das Geschäft von Zalando
Die "durch die Corona-Pandemie beschleunigte Verlagerung der Kundennachfrage hin zu digitalen Angeboten" habe das Geschäft im dritten Quartal angetrieben. Außerdem habe Zalando von Einmaleffekten profitiert, die von einem gesteigerten Optimismus herrührten: Das Unternehmen hatte Sonderabschreibungen auf den Warenbestand aufgelöst. Diese hatte Zalando im März getätigt, als unklar war, wie stark die Nachfrage in Corona-Zeiten sein würde.
Im dritten Quartal hat Zalando laut vorläufiger Zahlen den Umsatz um 20 bis 23 Prozent auf 1,83 bis 1,87 Milliarden Euro gesteigert. Der Betriebsgewinn lag bei 100 bis 130 Millionen Euro, ein Vielfaches des Vorjahreswertes von 6,3 Millionen Euro. Das so genannte Bruttowarenvolumen - also der zusammengerechnete Wert aller Verkäufe über die Website - stieg um 28 bis 31 Prozent auf 2,43 bis 2,48 Milliarden Euro.
Für das laufende Jahr erwartet Zalando ein Umsatzwachstum von 20 bis 22 Prozent. Zuvor standen 15 bis 20 Prozent in Aussicht. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll bei 375 bis 425 Millionen Euro liegen - deutlich höher als die 250 bis 300 Millionen Euro, die Zalando zuvor in Aussicht gestellt hatte. Im Vorjahr lag das Ebit bei rund 225 Millionen Euro. Beim Bruttowarenvolumen rechnet Zalando mit einem Wachstum von 25 bis 27 Prozent./fba/he
Quelle: dpa-AFX