(Die Formulierungen im vierten Absatz wurden unternehmensseitig angepasst)
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Neue Mietverträge haben der Funkturm-Gesellschaft Vantage Towers
Bei den sogenannten Durchleitungseinnahmen werden Vantage Towers' Investitionen für die Aufrüstung ihrer Standorte verrechnet. Weil Mieter damit letztlich ihre Investitionskosten begleichen und kein neuer Umsatz generiert wird, klammert das Unternehmen die Beträge bei seinem Konzernerlös aus.
Das Unternehmen profitierte nach eigenen Angaben vor allem von Erlösen aus Nicht-Vodafone-Verträgen. Zudem verzeichnete Vantage Towers bei Energie- und anderen Erlösen einen deutlichen Anstieg. Für die kommenden Jahre baut das Unternehmen unter anderem auf den Deal mit 1&1
Angesichts der Spekulationen über eine Zusammenlegung der Funkturm-Sparten der Deutschen Telekom
Für das Gesamtjahr bestätigte Konzernchef Badrinath die Prognose. So will der Manager einen Erlös ohne Durchleitungseinnahmen von 0,995 bis 1,01 Milliarden Euro schaffen. Die Marge bezogen auf das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibung nach Leasingkosten (Ebitda AL) solle weitgehend stabil bleiben.
Mitte März vergangenen Jahres war die ehemalige Funkturmsparte der britischen Vodafone in Frankfurt an die Börse gegangen und hatte dabei brutto rund 2,3 Milliarden Euro erlöst. Nach dem Ausgabepreis von 24 Euro ging es tendenziell für die Scheine nach oben, bis sie zum Jahresende einen Rekord von 33 Euro hinlegten. Seit dem Jahreswechsel scheinen Anleger aber verunsichert zu sein: Der Kurs fällt seit einem Monat trotz Nachrichten wie etwa der Kooperation mit Mowea zur Erzeugung von Windenergie. Erst in den letzten Tagen erholte sich die Aktie auf derzeit rund 29 Euro. Vantage Towers bringt es aktuell auf eine Marktkapitalisierung von knapp 14,7 Milliarden Euro./ngu/mne/eas
Quelle: dpa-AFX