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NEW YORK (dpa-AFX) - Der Chipkonzern Broadcom
Der Deal, der VMware mit umgerechnet etwa 57 Milliarden Euro bewertet, soll laut einer Mitteilung von Broadcom vom Donnerstag in bar und mit Aktien bezahlt werden. Michael Dell, Gründer des Computerkonzerns Dell Technologies und die Investmentgesellschaft Silver Lake, die 40,2 und 10 Prozent an VMware hielten, stünden ebenfalls hinter der Transaktion, hieß es.
VMware-Anteilseigner sollen zwischen 142,50 Dollar in bar oder 0,252 Broadcom-Papieren je eigener Aktie wählen dürfen. Dabei soll es allerdings eine Zuteilung geben, sodass am Ende je rund die Hälfte in Aktien und bar gezahlt werde. Damit ergebe sich eine Gegenleistung von insgesamt 138,23 Dollar je Aktie, was 44 Prozent über dem Schlusskurs von VMware vom 20. Mai liege. Anschließend waren nach entsprechenden Medienberichten Übernahmefantasie aufgekommen, die die VMware-Titel per Schlusskurs vom Mittwoch bis auf 120,54 Dollar nach oben getrieben hatte.
Mit dem Deal steigt der Anteil des Software-Geschäfts von Broadcom deutlich. Aufs Jahr 2021 gerechnet, ergibt sich den Angaben zufolge unter Einbeziehung von VMware ein Konzernumsatz von mehr als 40 Milliarden Dollar, wovon fast die Hälfte auf Software-Erlöse zurückginge. Binnen drei Jahren nach Abschluss der Transaktion erwartet Broadcom zudem einen Beitrag zum Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von rund 8,5 Milliarden Dollar. Der Abschluss soll im Geschäftsjahr 2023 von Broadcom erfolgen.
Der Deal ist ein weiterer in der zuletzt diesbezüglich recht geschäftigen Techbranche. Prominenteste Beispiele: Der Software-Riese Microsoft
Quelle: dpa-AFX