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16.06.2023 ‧ dpa-Afx

WDH/Flugsicherung: Wenig Verspätungen durch Luftwaffenübung 'Air Defender'

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Fraport

(Tippfehler in der Überschrift berichtigt)

LANGEN (dpa-AFX) - Die Luftwaffenübung "Air Defender 2023" hat in den ersten Tagen nur wenige Folgen für Flugpassagiere gehabt. Die durch Air Defender verursachten Verspätungen lagen in dieser Woche bei rund 22 000 Minuten am Tag, wie die Deutsche Flugsicherung am Freitag in Langen mitteilte. Das sei weniger als an Sommertagen mit Gewittern, an denen sich Verspätungen im deutschen Luftraum auf bis zu 50 000 Minuten summierten.

Die Europäische Flugsicherungsorganisation Eurocontrol hatte in einer Prognose für Air Defender mit täglichen Verspätungen von rund 55 000 Minuten gerechnet. Die Pünktlichkeit der An- und Abflüge an den deutschen Flughäfen sei aber von dem Manöver kaum beeinträchtigt worden, erklärte die Flugsicherung in einer ersten Bilanz. "Die Verspätung pro Flug lag im einstelligen Minutenbereich."

In den vergangenen vier Tagen seien mehr als 750 militärische Flüge in den reservierten Lufträumen unterwegs gewesen, so die Flugsicherung. Sie seien zu den Übungsgebieten hin- und zurückgelotst worden, während der zivile Flugverkehr drum herum geführt wurde.

Das Manöver "Air Defender 2023", das am Montag begonnen hatte, ist die größte Luftwaffenübung seit Bestehen der Nato. Daran nehmen unter deutscher Führung bis zum 23. Juni 25 Nationen sowie die Nato teil. Von der Übung sind drei Lufträume in Deutschland direkt betroffen: über Teilen Norddeutschlands und der Nordsee, Teilen Ostdeutschlands und der Ostsee sowie Teilen Südwestdeutschlands.

Auch die Luftverkehrswirtschaft zog eine positive Zwischenbilanz. Nur in Einzelfällen hätten Flugzeuge in den späten Abendstunden außerhalb der üblichen Betriebszeiten der Flughäfen landen oder starten müssen, sagte der Hauptgeschäftsführer des Branchenverbands BDL, Matthias von Randow, der Funke-Mediengruppe./als/DP/mis

Quelle: dpa-AFX

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