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FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Aussagen über eine zögerliche Kundenhaltung haben am Donnerstag die Papiere von Suse
Über 11 Prozent ging es dann zwischenzeitlich abwärts bis auf ein Rekordtief von 18,88 Euro, bevor sich wieder Käufer fanden: Zuletzt wurden die Papiere nur noch etwa 1 Prozent im Minus bei rund 21 Euro gehandelt. Seit dem Börsengang im Mai 2021 haben die Papiere nun schon rund 30 Prozent ihres Wertes verloren.
So sprach JPMorgan-Analyst Varun Rajwanshi in einer ersten Reaktion zwar von einem soliden Quartalsergebnis, hob aber eine gesenkte Jahresprognose für das Wachstum des annualisierten Vertragswerts (ACV) hervor. Suse habe dies als erster von ihm beobachteter Anbieter von Unternehmenssoftware mit zögerlicherem Abschlusswillen der Kunden im Wirtschaftsabschwung begründet.
Auch der Jefferies-Experte Charles Brennan zog ein gemischtes Fazit des Berichts, weil die Zahlen okay seien, der Ausblick sich aber auf die konjunkturellen Auswirkungen beziehe. Insofern werde die Kursentwicklung am Berichtstag wohl "ein Stimmungstest", ob die Anleger dazu bereit sind, über die konjunkturellen Perspektiven hinweg zu schauen. Die Kursreaktion lässt dies am Donnerstag nicht vermuten./tih/ag/mis
Quelle: dpa-AFX