(Tippfehler behoben)
FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Der zuletzt starke Barmittelzufluss von BASF
Die Aktie setzte sich am Vormittag mit plus 4,5 Prozent auf 43,55 Euro an die Spitze im moderat steigenden Dax
Zwar erlitt der Chemiekonzern wegen seiner Öl- und Gastochter Wintershall einen Quartalsverlust und wurde für 2023 ein wenig vorsichtiger. Doch selbst die angepasste Prognose sei ein offenes Geheimnis gewesen, sagte ein Händler. Er riet entsprechend bereits vor Handelsstart, mögliche Kursschwächen zum Kauf zu nutzen. Denn: Mit einem Minus von aktuell 6,5 Prozent im Jahr 2023 sind BASF deutlich schlechter gelaufen als der deutsche Leitindex. Im Bereich der Marke um 40 Euro hielt jüngst aber erneut die Unterstützung.
Positiv äußerte sich auch Analyst Chetan Udeshi von der US-Bank JPMorgan. Der freie Barmittelfluss (Free Cashflow) seien zwischen Juli und September stark gewesen. Der Wert liege zehn Prozent über seiner Schätzung, konstatierte er. Die Quartalsergebnisse selbst deckten sich mit den zuvor deutlich reduzierten Markterwartungen und überraschen daher nicht.
Es gebe keinen Anpassungsbedarf beim Konsens, fasste Analyst Peter Spengler von der DZ Bank das Zahlenwerk samt Jahresausblick 2023 des Konzerns zusammen. Er werde ebenfalls kaum etwas ändern. Spengler sieht auch keine negativen Auswirkungen auf die Aktienstory von BASF, "da die Situation zum zweiten Quartal 2023 aufgrund der makroökonomischen Umstände unverändert ist", wie er schrieb./ck/ag/mis/stw
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Quelle: dpa-AFX