(Überschrift und Einstieg wurde angepasst, nachdem das Unternehmen seine Angaben präzisiert hat)
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Bei weiterem Kapitalbedarf rechnet der verstaatlichte Energiekonzern Uniper
Im vergangenen Jahr hatte Uniper wegen der ausbleibenden Lieferungen aus Russland viel Gas zu höheren Preisen am Markt kaufen müssen, was zu enormen Verlusten geführt und schlussendlich den Einstieg des Bundes nötig gemacht hatte, um einen Zusammenbruch abzuwenden.
Die bereits Ende April vorgelegten vorläufigen Zahlen für die ersten drei Monate des Jahres wurden nun bestätigt. Demnach entfiel auf die Uniper-Aktionäre im ersten Quartal ein Gewinn von 6,7 Milliarden Euro. Hierbei wirkte sich neben den gesunkenen Energiepreise auch Auflösung von Rückstellungen für antizipierte Verluste positiv aus. Größter Anteilseigner ist mit über 99 Prozent der Bund./lew/mne/jha/mis
Quelle: dpa-AFX