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ESPOO (dpa-AFX) - Wegen der Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine hat der finnische Energiekonzern Fortum
Allein knapp eine Milliarde Euro ergibt sich durch das von Uniper abgeschriebene Darlehen für die vom russischen Energiekonzern Gazprom
Uniper hält rund 83,7 Prozent an Unipro. Das Portfolio in Russland besteht aus fünf Kraftwerken. Die Erzeugungsaktivitäten umfassen vor allem Erdgas, aber auch Stein- und Braunkohle und decken laut Uniper fünf Prozent des russischen Strombedarfs. Perspektivisch will Uniper die Tochtergesellschaft verkaufen.
Weiterhin muss Fortum 0,3 Milliarden Euro Berichtigungen auf das eigene Anlagevermögen sowie Geschäfts- und Firmenwerte für das Russland-Segment vornehmen. Weitere 0,2 Milliarden Euro entstünden durch Wertminderungen von Joint Ventures sowie im Zusammenhang mit Fortums Beteiligung am russischen Energieerzeuger TGC-1
Der finnische Konzern will seine Quartalszahlen am 12. Mai vorlegen. Im vergangenen Jahr machte Fortum weniger als ein Prozent seines Umsatzes in Russland. Allerdings trug das Geschäft rund 10 Prozent zum Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen bei./lew/men/jha/
Quelle: dpa-AFX