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13.10.2022 ‧ dpa-Afx

WDH: Easyjet erhöht Kapazität erneut deutlich - Jahresverlust wie erwartet

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easyJet

(Im dritten Satz des ersten Absatzes wurde der Vergleichszeitraum klargestellt. Es handelt sich um das erste Quartal des Geschäftsjahres 2018/19.)

LUTON (dpa-AFX) - Der britische Billigflieger Easyjet will nach guten Geschäften in den Sommermonaten die Kapazität auch im Herbst und Winteranfang im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöhen. So solle im bis Ende Dezember laufenden ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2022/23 die Zahl der angebotenen Sitzplätze im Vergleich zum Vorjahresabschnitt auf rund 20 Millionen erhöht werden, teilte der Ryanair-Konkurrent am Donnerstag in Luton bei London mit. Das wären rund 83 Prozent der im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2018/19 - also vor der Corona-Pandemie - angebotenen Sitzplätze. Zudem sei die gebuchte Auslastung besser als vor drei Jahren, der Erlös pro Passagierkilometer bleibe stabil. Die Aktie legte in den ersten Handelsminuten zu.

Im vergangenen Geschäftsjahr 2021/22 (30. September) schrieb Easyjet wegen der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie und der zahlreichen Flugausfälle infolge von Personalmängeln an vielen Flughäfen erneut rote Zahlen. Der um Sondereffekte bereinigte Verlust vor Steuern lag zwischen 170 Millionen Pfund und 190 Millionen Pfund (193 Mio Euro bis 216 Mio Euro). Der Wert liegt damit im Rahmen der Analystenerwartungen. Damit konnte Easyjet den Verlust im Vergleich zu den beiden vorhergehenden Geschäftsjahren deutlich reduzieren. In den beiden Jahren 2019/20 und 2020/21 betrug der bereinigte Vorsteuerverlust kumuliert rund zwei Milliarden Pfund.

Der Umsatz zog 2021/22 auf circa 5,8 Milliarden Pfund an. Im Vorjahr hatte Easyjet lediglich 1,5 Milliarden Pfund erlöst. Vor allem im abschließenden vierten Quartal des Geschäftsjahres - also im Sommergeschäft - lief es für den Billigflieger gut. In den Monaten setzte Easyjet rund zweieinhalb Milliarden Pfund um. Damit lag der Erlös deutlich über den Kosten vor Zinsen und Steuern - auf Jahressicht lagen Umsatz und Kosten auf dem gleichen Niveau./zb/ngu/stk

Quelle: dpa-AFX

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