(Redigierfehler im 3. Satz behoben: Cloud-Diensten)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank
Die Deutsche Bank kämpft wie viele andere deutsche Finanzinstitute immer wieder mit technischen Problemen. Bei der größten deutschen Bank ist die IT aber schon seit langer Zeit eine Großbaustelle. So hatte der frühere Konzernchef John Cryan die IT der Bank kurz nach seinem Amtsantritt 2015 öffentlich als "lausig" bezeichnet. Die Ex-IT-Chefin Kim Hammond, die eigentlich die Probleme lösen sollte, musste Anfang 2018 nach nur kurzer Zeit im Amt wieder gehen. Zuvor hatte sie die Bank bei einer internen Tagung als das "dysfunktionalste Unternehmen", für das sie je gearbeitet habe, bezeichnet.
Das größte Problem der Deutschen-Bank-IT sind nach wie vor die vielen verschiedenen Systeme. 2012 hatte die größte deutsche börsennotierte Bank SAP
Zudem setzt eine Reihe junger Unternehmen, sogenannte Fintechs, den etablierten Banken bei der Produktentwicklung und auch dem Kampf um Kunden zu. Diesen Schritt begegnen die Banken zuletzt unter anderem mit Beteiligungen und Kooperationen, oft aber mit überschaubarem Erfolg. Der frühere SAP-Manager Bernd Leukert, der bei der Deutschen Bank inzwischen im Vorstand für Technologie, Daten und Innovation verantwortlich ist, sieht in der Zusammenarbeit mit Google einen bedeutenden Schritt in der Technologiestrategie der Bank. Konzernchef Christian Sewing erhofft sich durch die Partnerschaft einen großen Schub beim Umbau der Bank./zb/mis/jha/
Quelle: dpa-AFX