BERLIN (dpa-AFX) - Der Warnstreik der Gewerkschaft Verdi bei der Lufthansa
Die Flüge der Lufthansa-Tochter Eurowings wurden nicht gestrichen. Auch die Lufthansa-Töchter Austrian Airlines, Brussels Airlines und Swiss sind laut BER-Webseite nicht von dem Warnstreik betroffen.
Verdi hat die Beschäftigten verschiedener Lufthansa-Firmen auch an den Standorten Frankfurt am Main, München, Hamburg und Düsseldorf zum Warnstreik aufgerufen. Die Airline hat daher für Mittwoch zwischen 80 und 90 Prozent ihrer 1000 geplanten Flüge abgesagt. Mehr als 100 000 Passagiere mussten umplanen.
Im laufenden Tarifkonflikt fordert Verdi 12,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro monatlich bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Außerdem soll es eine konzernweit einheitliche Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3000 Euro geben. Lufthansa verweist auf zurückliegende Lohnsteigerungen und hat für einen Zeitraum von drei Jahren 13 Prozent mehr Geld sowie eine Inflationsausgleichsprämie angeboten. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 12. Februar in Frankfurt am Main geplant./nif/DP/zb
Quelle: dpa-AFX