MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Baumaschinenherstellers Wacker Neuson
Die schwierige Lieferkettensituation sowie der anhaltende Preisdruck bei Material, Energie und Transporten werde sich auch im zweiten Halbjahr negativ auf die Ergebnisentwicklung auswirken, hieß es zur Begründung. Gegenläufig sollten sich ab dem dritten Quartal die implementierten Preiserhöhungen spürbar positiv auf die Profitabilität auswirken.
Auch im zweiten Quartal hatten anhaltend hohe Kosten für Material, Energie und Transporte einen negativen Effekt auf die Bruttomarge. Daneben belasteten notwendige Nacharbeiten an den Maschinen in Folge der überspannten Lieferketten die Produktivität in den Werken. Ein höherer Umsatz wirkte dem entgegen. Dieser legte zum entsprechenden Vorjahresumsatz um knapp elf Prozent auf 548 Millionen Euro zu. Das Ebit sank hingegen um gut 14 Prozent auf 48 Millionen Euro, die entsprechende Marge fiel von 11,4 auf 8,8 Prozent. Vom Unternehmen befragte Experten hatten bei allen Kenngrößen mit weniger gerechnet.
Anleger bewerteten das Gesamtpaket offenbar positiv, Der Aktienkurs von Wacker Neuson stieg auf der Handelsplattform Tradegate in einer ersten Reaktion um knapp zwei Prozent gegenüber dem Xetra-Schlusskurs./he/la
Quelle: dpa-AFX