DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Telekommunikationskonzern Vodafone
Bei Vodafone lag der Ökoanteil am Stromverbrauch des Unternehmens in Europa im Geschäftsjahr 2019/20 (bis Ende März) noch bei 33 Prozent und im Geschäftsjahr 2020/21 schon bei 80 Prozent. Ab Juli sind es planmäßig 100 Prozent.
Dort, wo Vodafone nur Mieter ist und Strom über den Vermieter bezieht
- etwa in Shops in Einkaufszentren - kann es allerdings noch
passieren, dass die genutzte Energie in Kohlekraftwerken und anderen konventionellen Anlagen erzeugt wurde. Diesen Anteil gleicht Vodafone mit dem Kauf von Erneuerbaren-Zertifikaten aus und wird somit rechnerisch "grün". Bei solchen Herkunftsnachweisen fließt Geld in Klimaschutzprojekte, die hierbei erzielten CO2-Einsparungen kann der Käufer dann in seine eigene Klimabilanz einrechnen.
Albanien ist bei Vodafones Grünstrom-Weste ein Sonderfall: Bei der dortigen Vodafone-Tochtergesellschaft wird sogar ein Drittel des gesamten Stromverbrauchs über Zertifikate kompensiert.
Die Konkurrenz kommt ebenfalls voran. So bezieht die Deutsche Telekom
Im Internetzeitalter wird der Bedarf an Datenübertragung immer größer, bei Vodafone stieg der Mobilfunk-Datenverkehr im vergangenen Geschäftsjahr nach Firmenangaben um fast die Hälfte. Dank energieeffizienter Technologien blieb der Energieverbrauch von Vodafone "weitgehend unverändert", wie es die Firma formuliert. Das liegt unter anderem daran, dass der neueste Mobilfunkstandard 5G deutlich weniger Strom braucht als seine Vorgängertechnologien./wdw/DP/jha
Quelle: dpa-AFX