DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der bisher auf Fernsehkabel ausgerichtete Internetanbieter Vodafone
Bei Vodafone werden dem Bericht nach unterschiedliche Szenarien durchgerechnet, als Maximalinvestitionen in das Gemeinschaftsunternehmen werden zehn Milliarden Euro genannt. Eine finale Entscheidung zum Joint-Venture hat der britische Telekommunikationskonzern aber noch nicht getroffen. Ein Vodafone-Sprecher äußerte sich vage. Sollte es eine Nachfrage nach Glasfaser geben, könnte Vodafone diese durch Optionen außerhalb der eigenen Bilanz angehen, sagte er.
Vodafone setzt in Deutschland bei Internetanschlüssen weitgehend auf Fernsehkabel, die mit der "Docsis 3.1"-Technologie auf Gigabit-Speed gebracht wurden. Glasfaser kommt auf der letzten Meile, also auf der Strecke bis in die Wohnung hinein, nicht zum Einsatz. Bei "Fiber to the Home" (FTTH) hingegen liegt auch auf diesem Teilabschnitt Glasfaser - solche reinen Glasfaser-Anschlüsse bietet Vodafone aber nur wenig an. Zwar ist Internet über Fernsehkabel ebenfalls sehr schnell, in der Politik und unter Branchenexperten gilt reines Glasfaser auf lange Sicht aber als vielversprechendster Übertragungsstandard.
Vodafones größter Konkurrent, die Deutsche Telekom
Quelle: dpa-AFX