AARHUS (dpa-AFX) - Die Aktionäre des dänischen Windkraftanlagen-Herstellers Vestas
Mit der gekürzten Dividende bekommen die Vestas-Aktionäre die schwachen Ergebnisse aus dem vergangenen Jahr auch im eigenen Portemonnaie zu spüren. Der Gewinn von Vestas brach im vergangenen Jahr um 78 Prozent ein. Wie die gesamte Branche kämpft Vestas mit Engpässen in der Lieferkette und steigenden Kosten. Außerdem steuerten die Unternehmensbeteiligungen nur noch knapp ein Zehntel zum Ergebnis bei.
Der Umsatz landete mit 15,6 Milliarden Euro am unteren Ende der von der Konzernführung prognostizierten Spanne. Davon blieben vor Zinsen, Steuern und Sondereffekten (bereinigte Ebit-Marge) lediglich drei Prozent als operativer Gewinn hängen und damit ein Prozentpunkt weniger als vom Management avisiert.
In seiner Ende Januar vorgestellten Prognose schließt Vestas einen Umsatzrückgang dieses Jahr nicht aus. Die Zielspanne liegt bei 15 bis 16,5 Milliarden Euro. Die bereinigte operative Marge soll zwischen null und vier Prozent liegen. Das Service-Segment soll hingegen dieses Jahr um fünf Prozent wachsen und eine operative Marge von 25 Prozent erzielen, wie Vestas weiter mitteilte./lew/stw/mne/jha
Quelle: dpa-AFX