AARHUS (dpa-AFX) - Bei einem Cyber-Angriff auf den Windkraftanlagenbauer Vestas
Vestas hat nach eigenen Angaben aber eine Bestätigung erhalten, dass einige der bei dem Angriff kompromittierten Daten veröffentlicht und möglicherweise Drittparteien angeboten worden seien. Beim Großteil der Informationen handele es sich um Namen, Kontaktdetails wie Adressen und Telefonnummern sowie Informationen zur Anstellung - etwa Gehaltsangaben und Lebensläufe. In einigen Fällen seien auch sensiblere Daten wie Pässe und Bankdaten abgerufen worden. Vestas ermutige alle Angestellten und Geschäftspartner, hinsichtlich von Anzeichen für einen Missbrauch persönlicher Daten wachsam zu bleiben.
Vestas hatte den Angriff auf die internen File-Sharing-Systeme am 19. November entdeckt. In den vergangenen Monaten haben solche Hackerangriffe auf Unternehmen weltweit zugenommen. Auch deutsche Konzerne und Kommunen waren betroffen. Angreifer versuchen damit oft, Geld von den Konzernen zu erpressen - im Gegenzug erhalten die Opfer dann wieder Zugriff auf die betroffenen Systeme./trs/DP/eas
Quelle: dpa-AFX