KÖLN (dpa-AFX) - Ken Follett sei dank: Die Geschäfte des Kölner Verlagshauses Bastei Lübbe laufen besser als erwartet. Die börsennotierte Firma gab am Donnerstagabend bekannt, dass sie in dem bis Ende März laufenden Geschäftsjahr 2020/21 mit etwa 90 Millionen Euro Umsatz rechnet - also fünf Millionen mehr bisher angenommen. Das Betriebsergebnis (vor Zinsen und Steuern, Ebit) soll bei sieben bis acht Millionen Euro liegen und damit zwei Millionen höher als zuvor eingeplant. Im vorigen Geschäftsjahr hatte das Unternehmen 81,5 Millionen Euro erlöst und ein Ebit von 4,1 Millionen Euro verbucht.
Als Gründe für die gute Entwicklung verwies das Unternehmen unter anderem auf Neuerscheinungen von Bestsellerautoren wie Follett ("Kingsbridge") und auf das erste Buch vom Drogeriekettenchef Dirk Roßmann, der einen Klimawandel-Thriller geschrieben hatte ("Der neunte Arm des Oktopus") - diese Bücher verkauften sich besser als gedacht. Auch die Nachfrage nach Werken, die schon vor längerer Zeit erschienen waren, war hoch./wdw/DP/he
Quelle: dpa-AFX